Viele tausende Sportbegeisterte gehen in den Faschingsferien zum Skifahren. Leider verunglücken beim Wintersport Einige mehr oder minder schwer. Das berühmte Beispiel von Michael Schumacher vor zehn Jahren dient noch immer als warnendes Beispiel. In den Ferien, wie beispielsweise zu Fasching, erhöht sich zudem die Gefahr, da dann die Pisten besonders voll sind. Zudem drohen nach Unfällen auch Schadenersatzklagen Dritter oder eigene Einkommensausfälle. Aber nicht jeder ist so vermögend, dass die damit verbundenen Kosten ohne Versicherungen problemlos getragen werden können. Daher sollte vor der Fahrt in den Ski-Urlaub der Versicherungsschutz überprüft werden, warnt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI). Ein Tipp am Rande: Denken Sie auch daran, Schneeketten ins Auto zulegen und vergessen Sie nicht Eiskratzer, Decken und eventuell eine Schaufel!

Zahlreiche Skiunfälle passieren jedes Jahr auf der Piste beim Wintersport, die meist einen Verunglückten finanziell stark belasten. Hier helfen die richtigen Versicherungen, den finanziellen Schaden abzufedern. Die klassischen Verletzungen beim Wintersport sind Prellungen, Beinbrüche und Knieverletzungen. Es kommt jedoch nicht zuletzt durch die hohen Geschwindigkeiten und den vielen Skifahrern auf den Pisten immer häufiger zu schweren Kopf- und Rückenverletzungen.

Die Folgen von Unfällen im Wintersport reichen von der Querschnittslähmung über dauerhafte Hirnschädigung, Erwerbsunfähigkeit oder im schlimmsten Fall dem Tod. „Die nötige Absicherung nach einem schweren Skiunfall bietet eine private Unfallversicherung“, empfiehlt Jürgen Buck, Vorstand der Geld und Verbraucher e.V. (GVI). „Als Versicherungssumme sollte wenigstens eine Grundsumme von 150.000 Euro mit einer Progression von mindestens 350 Prozent und der Einschluss von Bergungskosten von mindestens 10.000 Euro gewählt werden“, so der Fachmann weiter. Bei Tod bietet den Hinterbliebenen eine ausreichend Risikolebens-Versicherung eine gute Absicherung. Generell sollte für die Gefahr einer Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit eine Berufsunfähigkeitsversicherung bestehen.

Zu den wichtigen Versicherungen beim Wintersport zählt ebenso die private Haftpflicht-Versicherung. Jeder, der für einen Schaden verantwortlich gemacht werden kann, ist in voller Höhe schadensersatzpflichtig, sagt das Bürgerliche Gesetzbuch. Ansprüche Dritter können den eigenen finanziellen Ruin bedeuten. „Daher sollte eine private Haftpflichtversicherung mit mindestens 15 Millionen Euro Versicherungssumme abgeschlossen werden“, führt Jürgen Buck weiter aus.

Mehr Informationen zum Thema „Wintersport – welche Versicherungen sind sinnvoll“ stellt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“, kostenlos zur Verfügung.

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