– Ein internationaler und ein NATO-Kunde bestellen Munition der Assegai-Familie von Rheinmetall Denel Munition
– Auftragswert insgesamt rund 56 MioEUR
– Bewährte Steilfeuer-Produktlinie wird stetig weiter ausgebaut
– Assegai-Systemansatz ermöglicht Reichweitenrekorde – 155km angestrebt
Rheinmetall hat erneut mehrere Auftragserfolge im Bereich der Artilleriemunition erzielt. Ein internationaler Kunde bestellte bei dem südafrikanischen Tochterunternehmen Rheinmetall Denel Munition Treibladungen im Wert von rund 40 MioEUR. Ein weiterer Kunde, ein NATO-Staat, beauftragte Rheinmetall Denel Munition mit der Lieferung von 155mm-Munition. Dieser Auftragswert liegt bei rund 17 MioEUR. Alle Produkte stammen aus der bewährten Produktlinie Assegai. Die Assegai-Artillerie-Familie lässt sich aus allen NATO-STANAG-kompatiblen Artilleriesystemen verschießen, u.a. aus der Panzerhaubitze 2000.
„Wir freuen uns, dass erneut ein internationaler und ein NATO-Kunde auf unsere weltweit bewährte Assegai-Steilfeuer-Technologie für hohe Reichweiten vertrauen“, so Jan-Patrick Helmsen, Geschäftsführer von Rheinmetall Denel Munition. „Als Systemhaus arbeiten wir ständig an der Verbesserung unserer führenden Technologien, um den Soldaten die bestmögliche und zuverlässigste Lösung zu bieten.“
Bereits 2019 konnte Rheinmetall in Südafrika mit der Assegai-Familie und weiteren seiner Artillerie-Produkte, wie der neuen Extended Range Charge der Rheinmetall-Tochter Nitrochemie AG, neue Reichweitenrekorde aufstellen. Mit dem Assegai-Systemansatz vom Zünder über das Geschoss bis zu den Treibladungen erreichten verschiedene Systeme hohe Reichweiten. Ein Nicht-NATO-155mm-Artilleriegeschütz mit 52 Kaliberlängen und einer 25-Liter-Treibladungskammer erreichte dabei die bisherige Rekordreich-weite von 76 Kilometern.
Rheinmetall Denel Munition arbeitet bereits an weiteren Zukunftstechnologien für die Artillerie. So wird der Raketenantrieb der konventionellen 155mm-Assegai-Geschosse verbessert. Dazu kommt eine komplette Neuentwicklung, mit der Reichweite von über 155 Kilometern erreicht werden sollen.
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