Wie die Bundesnetzagentur jetzt weiterhin mitteilt, gibt es mit Jahresbeginn 61.139 Funkamateure in Deutschland. Eine vereinfachte Prüfung in der sogenannten „Einsteigerklasse E“ ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zum Amateurfunk. Von dieser Option des Einstiegs und Kennenlernens des Amateurfunks machten im vergangenen Jahr 8.391 Personen Gebrauch. „Erfreulich dabei ist, dass die Klasse E erneut einen kleinen Zuwachs verzeichnet. Sicher werden auch in 2023 viele mit Ablegen einer weiteren Prüfung in die höchste Lizenzklasse aufsteigen. Mit dem Erweitern der Lizenz gibt es gegenüber der Einsteigerlizenz noch deutlich mehr Möglichkeiten für aktive Funkamateure“, ergänzt Christian Entsfellner.
Mit den speziellen Ausbildungsrufzeichen dürfen auch Nicht-Funkamateure unter Aufsicht am Ausbildungsfunkbetrieb teilnehmen. Amateurfunk auszuüben, ist sonst nur nach einer erfolgreichen Prüfung bei der Bundesnetzagentur zulässig. Wissen über Technik, Recht und Betriebstechnik sind Prüfungsinhalte. Das Mikrofon selbst in die Hand zu nehmen, heißt auch, Hemmungen zu überwinden. Gerade bei jungen Menschen stärkt dies das Selbstvertrauen. Für viele junge Funkamateure ist die abgelegte Lizenzprüfung auch richtungsweisend für eine spätere schulische oder berufliche Orientierung.
Mehr als die Hälfte der Funkamateure sind Mitglied im DARC e.V.
Informationen zum Amateurfunk sind auch auf den Seiten der Bundesnetzagentur im Internet unter www.bundesnetzagentur.de zu finden.
Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert, vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).
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