Experten für Rehabilitation und Heilbehandlung
Mit Übernahme der Klinik durch die Wicker-Gruppe wurde die Fachabteilung für neurologische Rehabilitation eingerichtet. Sie kümmert sich um Menschen mit verschiedensten Krankheitsbildern. Darunter fallen Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Epilepsien und entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Meningitis oder Encephalitis, aber auch Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Verletzungen, neurologisch bedingte Schwindelerkrankungen oder Migräne und andere Kopfschmerzformen. Viele dieser neurologischen Erkrankungen verlaufen chronisch und führen zu bleibenden oder sogar zunehmenden Einschränkungen, die sich auf den Lebensalltag der Betroffenen auswirken. Eine qualifizierte Rehabilitationsbehandlung, so wie sie die Klinik Am Osterbach ihren Patienten anbieten kann, spielt bei diesen Krankheiten eine entscheidende Rolle, um das Maß krankheitsbedingter Einschränkungen so gering wie möglich zu halten oder um eine weitgehende Rückgewinnung der normalen Funktionen zu ermöglichen.
„Wir setzen in der Klinik Am Osterbach auf ein integratives Behandlungskonzept in einem sehr erfahrenen, multiprofessionellen Team, beginnend bei der Behandlung schwer betroffener und noch auf umfangreiche Hilfe angewiesener Patienten über die sogenannten Reha-Phasen C und D bis hin zu Anschlussheilbehandlungen und stationären Heilverfahren, bei denen sozialmedizinische Fragen im Vordergrund stehen. Dabei profitieren unsere neurologischen psychosomatischen und geriatrischen Patienten wechselseitig vom ‚therapeutischen Handwerkszeug‘ der jeweils anderen Bereiche“, sagt Dr. med. Volker Bachmann, Chefarzt der Abteilung für Neurologie mit neurologischer Psychosomatik und Geriatrie.
Erweiterung um Stimm-und Sprechheilzentrum sowie eine Tinnitusfachabteilung
Im Jahr 1995 wurde die Klinik Am Osterbach dann um das jetzige Stimm- und Sprachheilzentrum, in einem weiteren Schritt auch um eine Tinnitusfachabteilung erweitert. Ziel des Teams beider Fachbereiche um Chefärztin Dr. med. Petra Scheer ist es, die stimmliche Leistungsfähigkeit zu steigern, bzw. den Umgang mit Tinnitus, Geräuschüberempfindlichkeit und Schwindel zu verbessern. Behandelt werden im Stimm- und Sprachheilzentrum unter anderem funktionelle, organische und seelisch mitverursachte Störungen der Stimme und Atemkoordination, Sprechstörungen wie Stottern und Poltern, sowie Schluck- und Kommunikationsstörungen als Folge von Operationen an Kehlkopf oder Hals.
„Die Vorteile der stationären Rehabilitation liegen in der Möglichkeit zur intensivierten, interdisziplinären Behandlung in Einzel- und Gruppentherapien, sowie dem Kontakt zu ähnlich Betroffenen“, sagt die Fachärztin für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen sowie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Das gelte auch für die Behandlung der Tinnitus-Patienten, denn hierbei sei besonders wichtig, dass neben Hörtraining, Entspannungsverfahren und einer Vielzahl sich ergänzender Behandlungsangebote ein Austausch mit anderen Betroffenen in einem verständnisvollen Umfeld stattfinden kann.
Gründung der Abteilung für Psychotherapeutische Medizin
In der im Jahre 2001 gegründeten Abteilung für Psychotherapeutische Medizin mit Psychotraumatologie werden erwachsene Patienten mit Störungsbildern aus dem gesamten Fachgebiet der Psychosomatik und Psychotherapie behandelt. Hierbei handelt es sich insbesondere um Depressionen und andere affektive Störungen, Anpassungsstörungen, „Burn-out“, Angst- und Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und andere Traumafolgestörungen, somatoforme und dissoziative Störungen, Persönlichkeitsstörungen und Essstörungen, hierbei insbesondere Adipositas und Binge Eating disorder.
„Unser Ziel ist es, auch Patienten mit komplexen Störungsbildern eine fundierte, multiprofessionelle und ganzheitliche therapeutische und medizinische Rehabilitationsbehandlung anzubieten, um ihre Teilhabe am Leben, sei es privat, gesellschaftlich und/oder beruflich nachhaltig wieder zu verbessern“, sagt die Chefärztin der Abteilung für Psychotherapeutische Medizin mit Psychotraumatologie, Dr. med. Anke Stroop, und fügt an: „Hierbei ist es uns besonders wichtig, nicht ’nur‘ eine gute Rehabilitation anzubieten, sondern auch die Zeit nach der Reha gut vorzubereiten. Besonders freue ich mich, wenn es gelingt, Menschen, die den Themen Selbsterfahrung und Psychotherapie zunächst etwas skeptisch gegenüberstehen, zu mehr Selbstfürsorge in diesem Bereich zu motivieren.“
Durch die einzigartige Kombination der Fachabteilungen ist in der Klinik Am Osterbach eine interdisziplinäre Arbeit möglich, um den Patienten die bestmögliche Therapie und Rehabilitation zu garantieren. Das Ziel verbindet das medizinische Fachpersonal und die Patienten für einige Wochen miteinander. Gemeinsam finden sie in der Klinik Am Osterbach den richtigen Weg zur Genesung. Dafür schöpfen Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal nicht nur alle Möglichkeiten ihres medizinischen Wissens aus, sondern können hierbei auch auf die in der Klinik vorhandenen medizinische Ausstattung und die vorhandenen, vorbildlichen Therapieeinrichtungen zurückgreifen.
Moderne Klinik in einer malerischen Umgebung
Haus und Lage sprechen zusätzlich für die Klinik Am Osterbach. Sie verfügt über 220 Einzelzimmer, davon viele so eingerichtet, dass Patienten mit körperlichen Einschränkungen sich selbst gut versorgen können. Alle Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet und haben Hotelcharakter. Außerdem gibt es speziell eingerichtete Zimmer für schwer pflegebedürftige Patienten. In der Freizeit lohnt sich ein Spaziergang im wunderschönen Kurpark oder ein Bummel durch die malerischen Straßen von Bad Oeynhausen. Hier gibt es Cafés, Restaurants und Kneipen, aber auch Theater und Tanzclubs sowie ein Shopping-Center. Für Erholung sorgt auch ein Ausflug in die einmalige Natur des Weserberglandes.
Die Wicker-Gruppe umfasst unter privater Trägerschaft neun Rehabilitationskliniken – davon eine mit einer Krankenhausabteilung für Psychosomatik – und drei Akut-Krankenhäuser in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Medizinischen Versorgungszentren an der Werner Wicker Klinik und der Hardtwaldklinik I verfügen über Versorgungsangebote in den Indikationen Radiologie, Neurologie und Orthopädie. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Pflege bietet das Bildungszentrum an der Werner Wicker Klinik an. Zum Unternehmen gehören ebenfalls zwei Thermalbäder, die Kurhessen Therme in Kassel – Bad Wilhelmshöhe und die Taunus Therme in Bad Homburg v. d. Höhe. Das Hotel Hochsauerland 2010 im upländischen Willingen rundet das Angebot im Bereich Wellness und Erholung ab.
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