Während die Mitarbeitenden mit der Evakuierung der Bewohner im betroffenen Bereich starteten und erste Löschversuche unternahmen, rückte die Freiwillige Feuerwehr aus Weinheim und angrenzenden Gemeinden an. Auch das Deutsche Rote Kreuz Weinheim und die Schnelleinsatzgruppe sowie der Rettungsdienst nahmen an der Übung teil. Um so realistisch wie möglich üben zu können, wurde der Brand mithilfe von Lichteffekten und künstlichem Nebel nachgestellt. Schauspieler mimten verletzte Bewohner, die die Einsatzkräfte dem Gebäude bergen und versorgen mussten.
Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Feuerwehrkommandant Matthias Bente, der von den GRN-Mitarbeitern Sonja Beetz und Stefan Grimm in der Funktion der Objektberater unterstützt wurde. Schnell und routiniert wurden Schläuche durch die Feuerwehr verlegt, Abschnitte gebildet, Atemschutzgeräteträger ausgerüstet, eine gemeinsame Einsatzleitung mit dem Rettungsdienst gebildet und die Drehleiter in Stellung gebracht. Innerhalb von einer Stunde wurde der simulierte Brand gelöscht und alle Betroffenen gerettet.
„Solche Übungen sind keine Beschäftigungsmaßnahmen, sondern eine wichtige Vorbereitung auf mögliche Schadenslagen“, sagt Ralf Mittelbach, Übungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim. So sah es auch die stellvertretende Heimleiterin Ulrike Wüst: „Mich hat sehr beeindruckt, wie reibungslos der Einsatz abgelaufen ist. Das stärkt unser Vertrauen in die Rettungskräfte.“
Feuerwehrkommandant Bernd Meyer konnte sich vor Ort vom Leistungsstand seiner Feuerwehr überzeugen und freute sich über die gute Zusammenarbeit aller. Auch er dankte der GRN für die Übung. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass die Feuerwehr solche Objekte angeboten bekomme.
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