Wiesbadens Geschichte ist vom Wasser geprägt: Schon während der letzten Eiszeit erholten sich die Pferdejäger in den Thermalquellen unweit des Rheines. Römer nannten den Ort Aquae Mattiacorum und wiesen damit auf die Heilwirkung der heißen Quellen hin. Im 19. Jahrhundert avancierte Wiesbaden zu einem der bedeutendsten Kurbäder Europas. Industrien siedelten sich am Rhein an und die wachsende Bevölkerung stellte immer neue Herausforderungen an die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. In der naturhistorischen Ausstellung im Museum Wiesbaden vermitteln zahlreiche Objekte Wiesbadens Umgang mit dem Wasser – vom Thermalwasser, der Renaturierung von Bächen bis hin zur Geschichte der Kanalisation.
In der Dauerausstellung "Ästhetik der Natur" halten die Museumswagen von 11 bis 15 Uhr Naturobjekte zum Anfassen und genauen Betrachten für die Gäste bereit. Mit kreativen Ideen können junge Gäste von 12 bis 16 Uhr ihre gesammelten Eindrücke am Maltisch in der Wandelhalle festhalten und weiterentwickeln. Ebenfalls werden zwei Führungen für Familien um 12:00 und 12:45 Uhr (30 Min., Teilnehmerzahl begrenzt, Tickets buchbar unter tickets.museum-wiesbaden.de) angeboten. Darüber hinaus wird die Museum MuWi-App von 11—15 Uhr an einem Informationsstand im Eingangsoktogon vorgestellt.
Neben den Dauerausstellungen in den Bereichen Kunst und Natur können derzeit auch die neue Sonderausstellung "Weltflucht und Moderne—Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900" (bis 23. Juli 2023) sowie die Sammlungsintervention "Archipele" (bis 12. März 2023) besucht werden.
Die Buchung von kostenfreien Tickets unter www.tickets.museum-wiesbaden.de ist empfohlen. Öffnungszeit am Freien Samstag: 11.00 bis 18:00 Uhr.
Ermöglicht in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e. V.
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