Vom 22. bis 25. Januar 2023 besuchte ein Komitee aus Vertretern des Bundes und der LANA (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung), der AG Nationalparke, aus Wissenschaft, NGOs und dem Nationale Naturlandschaften e. V. (Bündnis der Großschutzgebiete in Deutschland) den Nationalpark Hainich. Ziel der Reise war die Evaluierung des Nationalparks anhand eines einheitlichen Qualitätssets, dem sich alle deutschen Nationalparke in regelmäßigen Abständen unterziehen. Seit dem Start dieser Evaluierungen im Jahr 2008 war dies die dritte. Somit ist zum einen eine zeitliche Kontinuität über mittlerweile 15 Jahre gegeben, und zum anderen ist eine Vergleichbarkeit der Nationalparke untereinander gewährleistet. Im Ergebnis der Evaluierung werden in einem Abschlussbericht eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie Handlungsempfehlungen für die einzelnen Nationalparke erarbeitet, um die bisher erreichte Qualität zu sichern und zu steigern, die Managementeffizienz zu wahren und die vorhandenen Defizite zu beheben. Ein erster Berichtsentwurf wird bereits im Mai vorliegen. Der finale Abschlussbericht wird gemeinsam mit den Berichten aller Nationalparke erst Ende 2024 veröffentlicht werden.

Die Grundlage einer jeden Nationalpark-Evaluierung bildet zunächst eine Selbsteinschätzung der jeweiligen Parkverwaltung anhand eines Fragebogens. Acht Handlungsfelder wie Organisation, Management, externe Kommunikation oder auch Bildung und Naturerleben werden darin abgefragt. Mit Hilfe dieses Berichtes bereitet sich das Komitee schließlich zielgerichtet auf die Bereisung des jeweiligen Nationalparks vor. Im Rahmen eines zweitägigen Vor-Ort-Besuchs besprechen die Komitee-Mitglieder sowohl mit der jeweiligen Verwaltung als auch mit wichtigen örtlichen Stakeholdern offene Fragen bzw. Unklarheiten, die sich aus den Arbeitsgrundlagen ergeben haben. Eine Exkursion bietet den Komitee-Mitgliedern zudem Gelegenheit zur Besichtigung verschiedener Managementstrategien und Problemlagen im Gebiet.

Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen im Nationalpark Hainich waren neben Mitarbeitenden der Verwaltung und der Nationalparkwacht auch Vertreter und Vertreterinnen des Tourismus, des Kuratoriums, des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal sowie Bürgermeister umliegender Gemeinden.

Die Exkursion führte die Teilnehmenden u.a. zur Umweltbildungsstation UBiS, zur Jugendherberge Harsberg und in das Wildkatzendorf Hütscheroda, aber auch zu den Offenlandbereichen im Süden des Nationalparks und zur Triftchaussee.

„Ich schätze die ausgesprochen sachliche und kollegiale Zusammenarbeit mit dem Evaluierungskomitee sehr. Diese regelmäßige, unabhängige Einschätzung unserer Arbeit hilft uns, unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen besser zu erkennen und uns weiter zu verbessern. Nur so können wir die gute Qualität unseres Nationalparks auch weiterhin gewährleisten“, sagt Nationalparkleiter Manfred Großmann. „Den Abschlussbericht erwarte ich mit höchstem Interesse“, so der Nationalparkleiter abschließend.

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