Insgesamt 243.582 Besucherinnen und Besucher sahen vom 4. November 2022 bis 19. Februar 2023 die Ausstellung, die damit die meistbesuchte in der Geschichte der Schirn ist. Die bislang besucherstärkste Ausstellung war „Edvard Munch. Der moderne Blick“ (2012, 213.177 Besucher), gefolgt von „Magritte. Der Verrat der Bilder“ (2017, 190.120 Besucher), „Wassily Kandinsky. Die erste sowjetische Retrospektive“ (1989, 189.385 Besucher) und „Esprit Montmartre. Die Bohème in Paris um 1900“ (2014, 186.512 Besucher).
Als Reaktion auf das große Besucherinteresse hatte die Schirn ab dem 13. Januar 2023 für die letzten fünf Wochen die regulären Öffnungszeiten der Ausstellung freitags und samstags bis 22 Uhr verlängert sowie zusätzlich an Montagen exklusiv für Schulklassen geöffnet. Am letzten Besuchersamstag war die Ausstellung im Rahmen des SATURDAY BEFORE CLOSING unter dem Motto „Chagall Dark Mode“ bis 24 Uhr geöffnet.
Sebastian Baden, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, betont: „Fast eine Viertelmillion Besucherinnen und Besucher sind nach Frankfurt gekommen, um unsere Chagall-Ausstellung in der Schirn zu sehen – das ist der größte Publikumserfolg in der Geschichte des Hauses. Wir sind überwältigt und freuen uns außerordentlich, dass wir mit dem Konzept der Ausstellung, einen neuen und äußerst aktuellen Blick auf Marc Chagalls Kunst der 1930er- und 1940er-Jahre zu bieten, zusammen mit unserem vielseitigen Vermittlungs- und Begleitprogramm so viele Menschen erreichen und begeistern konnten. Ich danke dem gesamten Schirn-Team, allen Leihgebern und Partnern und vor allem unseren Gästen, die dieses besondere Erlebnis erst möglich gemacht haben.“
Die Ausstellung „Chagall. Welt im Aufruhr“ wurde gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und die Ernst Max von Grunelius-Stiftung. Hinzu kamen die Förderung der Bank of America als Partner der Schirn sowie zusätzliche Unterstützung durch die Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung.
Der Erfolg und die große Nachfrage am Konzept und den Themen der Ausstellung spiegeln sich auch im herausragenden Zuspruch auf das umfangreiche Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm für unterschiedliche Zielgruppen. Insgesamt wurden in der 15-wöchigen Laufzeit 1.542 öffentliche und individuelle Führungen zur Ausstellung sowie Veranstaltungen wie u. a. die OPER TO GO, der SCHIRN BOOKCLUB, ein PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH oder der SATURDAY BEFORE CLOSING durchgeführt. Bereits zwei Wochen nach Eröffnung waren alle öffentlichen Führungen ausgebucht, ebenso innerhalb kürzester Zeit die zusätzlich angebotenen Termine. Ein besonderer Fokus der Bildungsarbeit lag auf jungen Menschen und Schulklassen. Rund 6.500 Kinder und Jugendliche nahmen mit ihrer Klasse an einer Führung durch die Ausstellung teil, rund 2.900 davon zusätzlich an einem praktischen Workshop. Allein ein durch die Bank of America geförderter SCHÜLERTAG erreichte 500 junge Menschen aller Jahrgangsstufen. Anlässlich der Ausstellung konnte auch der Spiel- und Lernparcours MINISCHIRN nicht mehr nur für Kita- und Grundschulgruppen, sondern erstmals nach der Pandemie auch wieder für Kinder von Individualbesuchern geöffnet werden. Das umfassende Angebot an digitalen und analogen Vermittlungsformaten zur individuellen Nutzung erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit. Über die Hälfte der Besucherinnen und Besuchern, rund 130.000 Personen, hörten den online und in der Schirn angebotenen Audioguide, das kostenfrei online verfügbare Digitorial® (schirn.de/digitorial) wurde rund 86.000 Mal aufgerufen. Zudem erschienen auf dem SCHIRN MAGAZIN die dreiteilige Podcastserie „Auf den Spuren von Chagall“ sowie weiterführende Artikel und ein Ausstellungsfilm. Diese Angebote sind nach Ausstellungsende weiterhin verfügbar. Auch der umfassende und in der Schirn ausverkaufte Katalog zur Ausstellung sowie das ebenfalls ausverkaufte Begleitheft wurden sehr stark nachgefragt.
Eine Ausstellung der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Kooperation mit dem Henie Onstad Kunstsenter, Oslo. Dort ist „Chagall. Welt in Aufruhr“ vom 17. März bis 18. Juni 2023 zu sehen.
NÄCHSTE AUSSTELLUNGEN IN DER SCHIRN
„Niki de Saint Phalle“ (bis 21. Mai 2023), „Monster Chetwynd. A CAT IS NOT A DOG“ (3. März – 29. Mai 2023) und „Elizabeth Price. SOUND OF THE BREAK“ (23. März – 29. Mai 2023).
Informationen sowie Pressebilder zum Ausstellungsprogramm der Schirn im Jahr 2023 unter www.schirn.de/presse.
KATALOG CHAGALL. WELT IN AUFRUHR, herausgegeben von Ilka Voermann, mit Beiträgen von Ziva Amishai-Maisels, Anna Huber, Leon Joskowitz, Sabine Koller und Ilka Voermann sowie einem Vorwort des Direktors der Schirn Kunsthalle Frankfurt Sebastian Baden und der emeritierten Direktorin des Henie Onstad Kunstsenter Tone Hansen, Deutsch, Englisch und Norwegisch in getrennten Ausgaben, 200 Seiten, 120 Abb., 28,5 × 22,5 cm, Hardcover, Hirmer Verlag, ISBN 978-3-7774-4079-8 (deutsche Ausgabe), 978-3-7774-4082-8 (englische Ausgabe), 978-3-7774-4083-5 (norwegische Ausgabe), 45 € (Buchhandel)
BEGLEITHEFT CHAGALL. WELT IN AUFRUHR, eine Einführung in die Ausstellung, herausgegeben von der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Das Begleitheft nimmt Marc Chagalls Werke der 1930er- und 1940er-Jahre in den Blick. Auf ca. 40 Seiten stellt die Publikation die wichtigsten Werke der Ausstellung vor und legt die künstlerischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge dar. Ab 12 Jahren.
DIGITORIAL® Zur Ausstellung bot die Schirn ein Digitorial® an. Es beleuchtet an den Stationen Witebsk, Paris, Jerusalem und New York die politischen Ereignisse, die Chagalls Schaffen geprägt haben. Das kostenfreie digitale Vermittlungsangebot ist in deutscher sowie englischer Sprache abrufbar unter www.schirn.de/digitorial.
AUDIOGUIDE Der kostenlose Audioguide stellte die wichtigsten Werke der Ausstellung vor. Daniel Donskoy, Schauspieler, Musiker und Moderator, bereicherte den Audioguide um Hintergründe zu Chagalls Leben und gewährte Einblicke in die heutige jüdische Identität.
PODCAST Der SCHIRN PODCAST zur Ausstellung begleitet Erzähler Leon Joskowitz auf einem Streifzug durch die Bildwelten von Marc Chagall. In den drei Folgen HEIMAT, EINSAMKEIT und EXIL beleuchtet er in Gesprächen mit Kennerinnen, darunter Kuratorin Ilka Voermann, Eva Reifert vom Kunstmuseum Basel und Noa Rosenberg vom Tel Aviv Museum of Art, persönliche und geschichtliche Hintergründe von Chagalls Werk der 1930er- und 1940er-Jahre. Abrufbar auf dem SCHIRN MAGAZIN (schirn.de/magazin/podcasts) und auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts und Soundcloud. ORT SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT, Römerberg, 60311 Frankfurt am Main INFORMATION www.schirn.de E-MAIL welcome@schirn.de TELEFON +49.69.29 98 82-0 FAX +49.69.29 98 82-240 KURATORIN Dr. Ilka Voermann KURATORISCHE ASSISTENZ Anna Huber MEDIENPARTNER Frankfurter Allgemeine Zeitung, ARTE, VGF KULTURPARTNER hr2 GEFÖRDERT DURCH Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Ernst Max von Grunelius-Stiftung PARTNER DER SCHIRN Bank of America ZUSÄTZLICHE UNTERSTÜTZUNG VON Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung HASHTAGS #CHAGALL #SCHIRN FACEBOOK, TWITTER, YOUTUBE, INSTAGRAM, PINTEREST, TIKTOK, SCHIRN MAGAZIN www.schirn.de/magazin SCHIRN MAGAZIN NEWS ausgewählte Artikel, Filme und Podcasts direkt als Nachricht empfangen, abonnieren unter www.schirn.de/magazin/news
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