Die LBS-Finanzierungen einschließlich von den Sparkassen eingebundener Bausparverträge überschritten 2022 die 2,5 Mrd. Euro-Marke, ein Plus von 5 Prozent. „Aktuell sind viele Immobilieninteressenten zwar verunsichert, weil schnell gestiegene Finanzierungskosten auf immer noch hohe Immobilienpreise treffen“, so Münning. Diese werden sich aber in den nächsten Monaten weiter anpassen: So sank bei der LBS-Immobilientochter der durchschnittliche Preis für ein gebrauchtes Einfamilienhaus in NRW seit dem Höchststand im Mai von 364.000 Euro zum Jahresende um rund 50.000 Euro. Deutlich geringer ist der Rückgang bei den Eigentumswohnungen, sie vergünstigten sich um 14.000 auf knapp unter 200.000 Euro. Hier war zuletzt wegen des knappen Angebots aber bereits wieder eine Seitwärtsbewegung der Preise zu beobachten.
Modernisierungen machen heute bereits fast ein Drittel der LBS-Kredite aus. Durch den hohen Nachholbedarf im Wohnungsbestand insbesondere beim Energieverbrauch und den gemeinsamen Druck, die Klimaziele zu erreichen, wird dieses Geschäftsfeld massiv an Bedeutung gewinnen. Zumal ab 2024 Wohn-Riester zusätzlich zum barrierearmen Umbau auch für die energetische Sanierung eingesetzt werden kann.
Für 2023 steht die Fusion der beiden Landesbausparkassen West und Nord zur LBS NordWest mit einer Bilanzsumme von 23 Mrd. Euro an. Gemeinsam wird dann ein Einzugsgebiet von rund 30 Mio. Einwohnern betreut – „es gibt also reichlich zu tun, aber wir freuen uns sehr auf die Fusion“, bekräftigt der Unternehmens-Chef.
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