Anfänglich belächelt, dann als geschönte Variante illegaler Bauwagen-Kommunen abgetan und mittlerweile als wirtschaftliche Alternative für viele Menschen zum Einfamilienhaus. Immer mehr Kommunen entwickeln spezielle bauvorhabenbezogene Bebauungspläne mit kleinen Grundstücken speziell für Mikrohäuser bis 50 qm umbauter Wohnfläche. Und immer mehr Best Agers verkaufen ihre großen Häuser, um sich für das Alter ein kleines Haus zu kaufen.
Für diese Gebäude ist die rechtliche Einordung überaus schwierig und kompliziert: Einerseits die Herstellung, dann der Transport und nicht zuletzt die Aufstellung auf dem Baugrundstück bringen eine Reihe von Fallstricken, bei denen die unerfahrenen Käufer schnell auf den falschen Weg kommen. Daher hat der Bundesverband Mikrohaus mit der Berufsakademie Mecklenburg-Vorpommern einen Zertifikatlehrgang entwickelt, bei dem Immobilienmakler ihr Fachwissen rund um das Thema „Mikrohaus“ oder wie es heute juristisch heißt müsste „ortsveränderliche Gebäude“ erwerben können.
Ziel der besonderen Qualifikation ist es, den Maklern das erforderliche Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen, Baugrundstücke hinsichtlich einer Bebauung von Mikrohäusern und Kombinationsangebote „Grundstück mit Mikrohaus“ seriös zu begleiten.
Alle entsprechend ausgebildeten Makler erhalten ein individuelles Qualitätssignet als „Tiny House Profi“ und sind so für die Kunden leichter identifizierbar.
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