Müller betont dabei, dass eine Neubauförderung direkte Auswirkungen auf das Mietniveau hat: „Der Spalt zwischen den Mieten, die aufgrund aktueller Bau- und Materialkosten gezahlt werden müssten und Mieten, die politisch und sozial erwünscht sind, kann nur über eine solide Förderkulisse geschlossen werden. Wir erwarten mit Spannung Details zur Neuauflage der Förderung, die die Bundesbauministerin heute Mittag bekannt geben wird. Die Hoffnung, dass das Ruder in letzter Minute rumgerissen wird, bleibt.“
Die sinkende Nachfrage wirkt sich dabei auch zunehmend auf die Bauproduktion aus. Müller: “Die Auslastung der Maschinen lag im Bauhauptgewerbe laut ifo Ende 2022 nur noch bei 76 Prozent und damit – zu Jahresende – wieder auf dem Niveau von Ende 2015. Der reale Umsatz1 im Bauhauptgewerbe lag im November 2022 – trotz der vergleichsweisen guten Witterung – um 4,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau, in den ersten elf Monaten um real 5,3 Prozent. Aufgrund der 2022 stark gestiegenen Baumaterial- und somit Baupreise schmilzt unser nominales Umsatzplus weiter ab.“
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes, des ifo Instituts sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. 1 Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
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