Die NawaRo Spielbetriebs GmbH hat am letzten Donnerstag (26.01.2023) beim Amtsgericht Straubing einen Eigeninsolvenzantrag gestellt, nachdem die Finanzierung des Spielbetriebes bis zum Ablauf der Saison nicht mehr abgesichert war. Trotz dieser Nachricht fand mit großer Unterstützung der Fans und den ehrenamtlichen Helfern am Samstag noch das Heimspiel gegen Stuttgart statt.
Zwischenzeitlich steht Straubing für die weitere Hauptrunde kein wettbewerbsfähiger Kader mehr zur Verfügung, mit dem die ausstehenden Spiele ambitioniert und sportlich fair bestritten werden können. In Anbetracht der eingetretenen Situation wurde den Spielerinnen sowohl der Verbleib in Straubing als auch die Möglichkeit eröffnet, attraktive Angebote anderer nationaler und europäischer Vereine kurzfristig wahrzunehmen. „Die Mannschaft hat selbst in schwierigen Situationen immer zuverlässig mitgezogen und NawaRo in der 1. Bundesliga hervorragend vertreten. Für uns steht der Respekt vor den Spielerinnen im Mittelpunkt. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, die Spielerinnen bei ihrer sportlichen Zukunft zu unterstützen“, so Ingrid Senft, Geschäftsführerin der NawaRo Spielbetriebs GmbH.
Derzeit haben bereits mehrere Spielerinnen ihren Wunsch nach einem kurzfristigen Wechsel vollzogen bzw. angekündigt. Der notwendige Spielerinnen-Kader kann selbst durch die großzügige Unterstützung des FTSV Straubing e.V. nicht abgebildet werden.
Sowohl gegenüber der Volleyball Bundesliga als auch den anderen Teams wurde nun frühzeitig Klarheit für die restliche Hauptrunde geschaffen. Mit diesem zwar schmerzhaften, aber rechtzeitigen Schritt bleibt die Möglichkeit einer Volleyball Bundesliga-Zukunft in Straubing erhalten. Besonderer Dank gebührt den Sponsoren und Förderern sowie den vielen treuen NawaRo-Fans, die das Team in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt haben.
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