Die Gebäudeenergieberatung ist ein kontinuierlich wachsendes Geschäft – dies wurde bei der Präsentation der jährlichen Analyse zu Energiedienstleistungen durch das beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angesiedelte BfEE mehr als klar. Wobei die Experten nicht zuletzt aufgrund des massiven Anstiegs der Energiepreise auch für die Zukunft von einer deutlich steigenden Nachfrage ausgehen.
Ein erhöhter Beratungsbedarf, der auf ein erweitertes Angebot an qualitativ hochwertiger Beratung trifft: Zum Jahreswechsel 2022/2023 waren 3208 Mitglieder in Deutschlands größtem Energieberatendenverband GIH organisiert. Anfang des Jahres lag der Wert noch bei 2581 Mitgliedern. Dies bedeutet einen Zuwachs von 627 Energieberatenden und eine Steigerung um 24,29 Prozent. Besonders gut aufgestellt ist der Süden der Republik: Bayern und Baden-Württemberg liegen mit 919 beziehungsweise 868 Mitgliedern deutlich vor allen anderen Landesverbänden.
„Ich lese die gestiegenen Mitgliederzahlen sowohl als Zeichen für die Bedeutsamkeit des Themas als auch als Indiz dafür, dass die Branche erkannt hat, wie wichtig es ist, sich zu organisieren. In einem so dynamischen und heterogenen Berufsfeld wie der Energieberatung ist es unabdingbar, sich zu vernetzen und inhaltlich am Ball zu bleiben – wofür die Mitgliedschaft in einem starken Verband äußerst hilfreich ist“, so der GIH-Bundesvorsitzende Jürgen Leppig.
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