Unsere Erwartungen:
- Das Federal Open Market Committee (FOMC) wird die Zinsen um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,50 % – 4,75 % anheben.
- Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell wird die Absicht der Fed bekräftigen, die Preisstabilität trotz der Verlangsamung des Zinserhöhungstempos wiederherzustellen. Er wird betonen, dass die Zinssätze wohl noch weiter steigen müssen (d. h. auf einen Höchststand innerhalb einer Spanne von 5,00 % – 5,25 % bis Ende 2023 gemäß der letzten Medianprognose der Notenbanker). Powell wird außerdem bekräftigen, dass die Fed die Zinsen so lange auf hohem Niveau halten wird, bis „die Arbeit getan ist“, d. h. die Inflation auf das 2 %-Ziel gesenkt ist.
- Wir gehen davon aus, dass Jerome Powell auf der März-Sitzung die Option einer Zinspause vorbehaltlich der Inflations- und Realwirtschaftsprognosen aufrechterhalten wird. Er dürfte betonen, dass die annualisierte Inflationsrate in den letzten drei Monaten im Einklang mit ihrem Ziel stand, was zweifellos eine gute Nachricht ist. Wie die stellvertretende Fed-Vorsitzende Lael Brainard kürzlich sagte, „das FOMC hat die Geldpolitik in einem raschen Tempo in den restriktiven Bereich geführtDies wird es uns ermöglichen, mehr Daten zu bewerten, wenn wir den Leitzins näher an ein ausreichend restriktives Niveau heranführen und dabei die Risiken im Zusammenhang mit unseren Zielen mit zwei Mandaten berücksichtigen“.
- Die Fed wird ihre quantitative Straffung fortsetzen (95 Mrd. USD/Monat seit September 2022).
Zusammenfassend erwarten wir, dass die Fed versuchen wird, sich Flexibilität und Optionalität offen zu halten, während die Geldpolitik zu einem restriktiveren Kurs übergeht. Die Botschaft dürfte von den Anlegern letztlich recht „dovish“ verstanden werden.
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