Zu Beginn erklingt das raffiniert instrumentierte Orchesterstück »Sept NouvellesVariations« des Darmstädter Komponisten Alois Bröder, in dem Kompositionen von Brahms, Schubert, Bruckner, Grieg und Schumann sowie Motive aus zwei berühmten Opernszenen von Offenbach und Monteverdi aufgegriffen und effektvoll in sieben kurzen Variationen verarbeitet werden. Mit der viersätzigen Sinfonischen Dichtung »Scheherazade«, die musikalisch als »kaleidoskop-artige Folge von Märchenbildern orientalischen Gepräges« (RimskiKorsakow) konzipiert ist, stehtanschließend ein echtes Paradestück für Orchester auf dem Programm. Solistisch ist hierbei Konzertmeister Josef Vlček zu hören. Rimski-Korsakow ließ sich dabei von der weltberühmten Märchenerzählerin Scheherazade aus »Tausendundeine Nacht« inspirieren, die mit ihrer Erzählkunst den grausamen Sultan Schahriar verzauberte und so ihr Leben rettete.
Zum Abschluss erklingt Dvořáks Cellokonzert h-Moll, eines der schönsten Konzerte, die jemals für dieses Instrument komponiert wurden. Dessen tiefgreifende, berührende Melodik entwickelte sich u. a. auch aus der Trauer des Komponisten um seine verstorbene Jugendliebe und spätere Schwägerin Josefine Kaunic, eine damals bekannte Schauspielerin.
Also Solist ist der Artist in residence des Theaters Plauen-Zwickau Wassily Gerassimez, ab sofort nach Heirat unter dem Namen Leonard Goldberg, zu erleben.
Um 18.45 Uhr findet eine Konzerteinführung statt.
19.01.2023
19:30 Uhr
Konzert- und Ballhaus Neue Welt Zwickau
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