„Die Böllerei an Silvester schadet Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen“, sagt Eva Rönspieß, Vorstandsvorsitzende des TVB. „Wir setzen uns daher seit Jahren dafür ein, Raketen und Böller in ganz Berlin zu verbieten.“
Für Haus- und Wildtiere bedeutet der ohrenbetäubende Krach in der Silvesternacht großen Stress. Sie haben ein viel empfindlicheres Gehör als Menschen und geraten bei dem Lärm und den grellbunten Lichtblitzen regelrecht in Panik. Manchem Tier droht gar der Herzinfarkt. Auch der Umwelt tut man mit der Silvesterknallerei keinen Gefallen. Es werden Unmengen an CO2 und Feinstaub in die Luft geblasen.
„Gleichzeitig ist Feuerwerk ein teures Vergnügen: Zum Jahreswechsel 2021/22 wurden bundesweit rund 20 Millionen Euro verknallt – und das trotz weitreichender Böllerverbote aufgrund von Corona-Beschränkungen“, so Eva Rönspieß. „Deshalb appellieren wir an die Vernunft der Berlinerinnen und Berliner: Tun Sie Gutes anstatt Geld sinnlos in die Luft zu blasen, spenden Sie statt zu böllern – den Tieren zuliebe!“
Eine Infoseite zur Kampagne findet sich unter www.tierschutz-berlin.de/spenden-statt-boellern – hier kann auch das Plakatmotiv sowie ein Social Media Banner für eine eigene Fotoaktion heruntergeladen werden.
Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.
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