Wer mit der girocard im Laden bezahlt oder Geld am Automaten abhebt, konzentriert sich meist darauf, seine PIN korrekt einzugeben. Auf andere Personen oder deren neugierige Blicke wird dabei oftmals nicht geachtet. Doch Diskretionsabstand ist wichtig; er sollte respektiert und gegebenenfalls eingefordert werden. Besonders im Moment der PIN-Eingabe sollte man sich nicht von Fremden ablenken lassen und die Sicht auf die Tastatur immer mit der Hand oder dem Geldbeutel verdecken. Fühlt man sich dennoch bedrängt, ist es besser, den Vorgang abzubrechen. Bei Verlust oder Diebstahl der Zahlungskarte verhindert ein schnelles Sperren mögliche finanzielle Schäden. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist Tag und Nacht erreichbar. Natürlich gelten auch die Sperrnummern der jeweiligen kartenausgebenden Bank oder Sparkasse.

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr- Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.

Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Karte und PIN hat die EURO Kartensysteme GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft im Internetportal www.kartensicherheit.de zusammengestellt. Hier finden Verbraucher:innen viele interessante Informationen zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und einen SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für den Notfall als Download.

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