Auf großes Interesse trifft die 58. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht in Baden-Württemberg. Nach zwei Pandemiejahren wächst die Anzahl der Anmeldungen auf 1252 Kinder und Jugendliche, ein Anstieg von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Teilnehmenden forschen an 643 Projekten, was einem Plus von 12,2 Prozent entspricht. Die neue Runde des Landeswettbewerbs Jugend forscht Baden-Württemberg startet im Februar 2023 mit den Regionalwettbewerben. Dort qualifizieren sich dann die besten Jungforscherinnen und -forscher für das Landesfinale in Karlsruhe vom 29. bis 31. März 2023. Ausrichter ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das sich zusammen mit dem Science Center experimenta und dem natec-Landesverband für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung Baden-Württemberg als Pateninstitution des Landeswettbewerbs engagiert.
Baden-Württemberg bundesweit spitze
Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb gliedert sich in die Sparten „Schüler experimentieren“ mit 634 Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre in Baden-Württemberg und „Jugend forscht“ mit 618 Teilnehmenden im Alter von 15 bis 21 Jahren. Traditionell ist das Land der Tüftler und Denker bei Jugend forscht stark vertreten – auch in dieser Wettbewerbsrunde. „In der Sparte ‚Jugend forscht‘ stellt Baden-Württemberg bundesweit die meisten Teilnehmenden und bei ‚Schüler experimentieren‘ liegt der Südwesten auf Platz 3“, berichtet Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle. „Besonders freue ich mich über die rege Beteiligung der beruflichen Schulen bei Jugend forscht. Das ist eine schöne Bestätigung für das neue Unterrichtsfach Naturwissenschaftliches Experimentieren (Next), bei dem Schülerinnen und Schüler an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden“, so Rädle weiter.
Technik- und Biologieprojekte stark vertreten
Von den sieben Fachgebieten des Jugend forscht-Wettbewerbs sind in Baden Württemberg die Bereiche Technik mit 394 Teilnehmenden, Biologie (223) und Arbeitswelt (165) besonders beliebt. Gleich in drei Fachgebieten stellt Baden-Württemberg bundesweit die meisten Teilnehmenden: bei Technik, Arbeitswelt und in den Geo- und Raumwissenschaften.
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