• Präsentation der zehn Shooting Stars bei der 73. Berlinale
  • Filmstiftung unterstützt das Programm der European Film Promotion seit 1998

Soeben hat die European Film Promotion (EFP) die zehn europäischen Schauspieler:innen bekannt gegeben, die als Shooting Stars 2023 bei der 73. Berlinale vorgestellt werden. Das Shooting Stars Programm ermöglicht den Talenten während des Festivals mit Casting-Direktor:innen, Produzent:innen, Filmemacher:innen und der internationalen Presse in Kontakt zu kommen und ihr Netzwerk auszubauen. Die Auswahl erfolgt durch eine internationale Jury. Aus Deutschland wurde Schauspielerin Leonie Benesch ausgewählt.

Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Herzlichen Glückwunsch an Leonie Benesch, die in den vergangenen Jahren mit zahlreichen starken Rollen auf sich aufmerksam gemacht hat! Wir gratulieren zur Aufnahme in das Shooting Star Programm, das vielen Schauspieler:innen zum internationalen Durchbruch verholfen hat.“

Leonie Benesch, geboren 1991 in Hamburg, studierte an der Londoner Schauspielschule Guildhall School of Music and Drama. Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie durch eine Hauptrolle in Michael Hanekes „Das weiße Band“, der u. a. in Cannes 2009 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Leonie Benesch selbst wurde für die Rolle mit dem US-amerikanischen Young Artist Award sowie dem Bunte New Faces Award geehrt. Es folgten Auftritte in Kinofilmen wie „Satte Farben vor Schwarz“ von Sophie Heldmann mit Senta Berger und Bruno Ganz und in der Netflix-Serie „The Crown“. Für ihre Perfomance in der filmstiftungsgeförderten Erfolgs-Serie „Babylon Berlin“ vom Regietrio Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten wurde Leonie Benesch mit dem Deutschen Schauspielpreis als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Sie spielte außerdem im filmstiftungsgeförderten TV-Zweiteiler „Brecht“ von Heinrich Breloer, der 2019 auf der Berlinale im Special vorgestellt wurde. Zuletzt stand Benesch u. a. für den Kinofilm „Das Lehrerzimmer“ (Kinostart Mai 2023) und die ZDF-Thriller-Serie „Der Schwarm“, basierend auf dem Roman von Frank Schätzing, vor der Kamera, die im Frühjahr 2023 ausgestrahlt werden soll.

Weitere Shooting Stars sind in diesem Jahr: Joely Mbundu (Belgien), Alina Tomnikov (Finnland), Thorvaldur David Kristjansson (Island), Benedetta Porcaroli (Italien), Yannick Jozefzoon (Niederlande), Kristine Kujath Thorp (Norwegen), Judith State (Rumänien), Gizem Erdogan (Schweden) und Kayije Kagame (Schweiz).

Das Shooting Stars Programm wird u. a. von Creative Europe – dem MEDIA Programm der EU und den teilnehmenden EFP-Mitgliedsorganisationen gefördert. Die Initiative der European Shooting Stars gibt es seit 1998 und somit in diesem Jahr bereits in der 26. Ausgabe. Von Beginn an wird die Präsentation bei der Berlinale von der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt. Frühere deutsche Shooting Stars waren u. a. Emilio Sakraya, Albrecht Schuch, Emma Drogunova, Nina Hoss, Louis Hofmann, Jella Haase, Franz Rogowski, Anna Maria Mühe, Moritz Bleibtreu und Jürgen Vogel.

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