„Für das Gigabit-Grundbuch nutzen wir unsere Expertise bei der Datenerhebung und Auswertung aus dem Infrastrukturatlas und dem Mobilfunk-Monitoring. Wir veröffentlichen zukünftig einen noch umfassenderen Überblick über den Ausbau der Breitbandnetze“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Der Aufbau des Gigabit-Grundbuchs ermöglicht beschleunigte Planungs- und Investitionsentscheidungen bei den Unternehmen; mehr Transparenz hinsichtlich ausbaugeeigneter Gebiete und bessere Nutzung von Synergiepotenzialen beim Ausbau.
Neben bereits existierenden Informationsdiensten, die nun im Gigabit-Grundbuch gebündelt werden, gibt es eine ergänzende Analyseplattform. Sie richtet sich insbesondere an die für Planung und Steuerung des Gigabitausbaus zuständigen Analysten der öffentlichen Hand. Derzeit steht diese neue Plattform Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern von Bund und Ländern zur Verfügung.
Inahlte des Gigabit-Grundbuchs
Das Gigabit-Grundbuch besteht aus sechs Informationsdiensten mit verschiedenen Zwecken für unterschiedliche Zielgruppen.
Dienste für alle Nutzerinnen und Nutzer:
- Breitbandatlas: Das zentrale Informations- und Transparenzmedium zur aktuellen Breitbandversorgung in Deutschland für Festnetz und Mobilfunk
- Mobilfunk-Monitoring: Das Transparenzmedium zur Darstellung der von den Mobilfunknetzbetreibern bereitgestellten Mobilfunknetzabdeckung
- Breitbandmessungskarte: Ergebnisansicht der regional von Verbraucherinnen und Verbrauchern gemessenen Datenübertragungsraten im Festnetz und Mobilfunk
- Funklochkarte: Darstellung der durch die Nutzerinnen und Nutzer der Funkloch-App erfassten realen Mobilfunkversorgung
Zugangsbeschränkte Dienste für am Breitbandausbau Beteiligte:
- Infrastrukturatlas: Das Informations- und Planungstool zur Darstellung von Infrastrukturen für die Planung von Gigabit-Ausbauprojekten
- Analyseplattform: Das Analysetool für die Darstellung von Breitband- und Ausbauinformationen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger von Bund und Ländern
Ausblick
Zukünftig wird mit der Planungsplattform ein weiterer Baustein hinzutreten, der sich insbesondere an die ausbauenden Unternehmen im Telekommunikationsmarkt richtet. Hier werden Informationen zu vorhandenen und geplanten Infrastrukturen hinterlegt sein. Damit lassen sich Mitnutzungs- oder Mitverlegungspotenziale heben. Der bestehende Infrastrukturatlas der Bundesnetzagentur bildet dafür die Grundlage. Informationen zu geeigneten öffentlichen Liegenschaften für den Mobilfunkausbau sollen hinzukommen.
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