Labor Berlin setzt bei der Datenanalyse von Laborinformationen auf die High-Performance Analytics-Datenbank von Exasol. Seit der Einführung 2020 wurden die Abläufe bei der Datenauswertung beschleunigt und das Produktivsystem entlastet. An elf Präsenzstandorten in ganz Berlin und dem Zentrallabor am Charité Campus Virchow Klinikum erstellt Labor Berlin jährlich mehr als 65 Millionen Laboranalysen für 80 Prozent aller Berliner Krankenhausbetten in über 30 Kliniken sowie für mehr als 100 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Gerade während der Covid-19-Pandemie und durch die fortschreitende Digitalisierung auch im medizinischen Bereich war die Datenmenge erheblich gestiegen und die Anforderungen an die IT hatten sich erhöht. Durch die Einbindung von Exasol gelang es, Datenanalysen und statistische Reports deutlich schneller zur Verfügung zu stellen, wovon letztendlich auch die Gesundheitsämter und Millionen von Patientinnen und Patienten profitierten.

Zeitkritische und sichere Datenverarbeitung

Die digitalen Auswertungsprozesse von Patientenergebnissen sind beim Tochterunternehmen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in der Regel sehr zeitkritisch und unterliegen strengen Datenschutzanforderungen. Im Zuge der Covid-19-Pandemie hatten sich die Menge der täglichen PCR-Proben vervielfacht und die Anforderungen u.a. an das zeitnahe Reporting der Ergebnisse verschärft. Dank der Entscheidung für die Exasol Datenbank war Labor Berlin durch die schnellere Auswertung und Aufbereitung der Daten in der Lage, die steigende Probenanzahl besser zu bewältigen und die verschiedenen Probeninformationen deutlich zügiger in wichtige Statistiken und Reports einzupflegen. Zusätzlich ließen sich auch die internen Abläufe besser planen und organisieren und die Mitarbeitenden gewannen mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben. Das neue System traf daher unter den Nutzern auf eine hohe Akzeptanz: „Bereits bei der Teststellung begeisterte die Schnelligkeit der Exasol Datenbank. Die einfache Handhabung sowie der geringe Wartungsbedarf entlasten unser Fachpersonal,“ so Alexander Nachtigal, Customer Interfaces & BI Engineer von Labor Berlin.

„Schneller Zugriff auf Gesundheitsdaten ist nicht nur im Zuge der Pandemie wichtig. Unsere Datenbank ermöglicht Labor Berlin Datenanalysen in Echtzeit, wodurch eine regelkonforme und vor allem schnelle Weiterverarbeitung und Kommunikation der Daten realisiert werden kann. Die stetige Optimierung von IT-Prozessen und Technologien spielt eine tragende Rolle bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Wir freuen uns, mit unserer Lösung Teil dieser Entwicklung zu sein,“ sagt Mathias Golombek, CTO bei Exasol.

Nahtlose Integration in bestehende Infrastrukturen und ETL-Tools

Die Migration von einer PostgreSQL Datenbank zu Exasol ging einher mit einer reibungslosen Integration mit dem bereits vorhandenen Business Intelligence-Reporting-Tool Tableau. Nach einer überzeugenden Testinstallation wurde in kürzester Zeit die bestehende Datenbank ersetzt. Zudem wurde das Datenmodell optimiert. Aufgrund der erfolgten Anpassungen konnten die Ladezeiten der Dashboards um bis zu 90 Prozent verkürzt und damit eine signifikante Performance-Verbesserung erreicht werden. Umgesetzt wurde das Projekt mit dem Exasol Partner M2.technology & project consulting GmbH.

Nikolaus Wintrich, Chief Operating Officer von Labor Berlin berichtet: „Durch die Migration auf Exasol konnten wir unsere Prozesse und die Performance deutlich verbessern. Berichte stehen heute wesentlich schneller zur Verfügung und bieten einen transparenten Einblick in Ergebnisse sowie auf unsere Strukturen und Kapazitäten. Dadurch können wir sowohl unsere Kunden als auch unsere Gesellschafter jederzeit mit relevanten Informationen versorgen. Die Skalierbarkeit der Lösung macht uns fit für die Zukunft, die leichte Handhabung und der geringe Wartungsbedarf entlastet unser Personal.“

Über Labor Berlin
Labor Berlin ist Europas größtes Krankenhauslabor und gehört seit 2018 zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. Mit mehr als 700 Mitarbeitenden und einer hochmodernen Ausstattung an 12 Laborstandorten in Berlin versorgt das Tochterunternehmen von Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH rund 80 Prozent der Berliner Krankenhausbetten. Gemeinsam mit dem netzwerk Labor werden zudem bundesweit über 24.000 Krankenhausbetten mit diagnostischer Spitzenmedizin versorgt. Aktuell analysiert Labor Berlin täglich über 35.000 Proben. Weitere Informationen unter www.laborberlin.com. 
Einen ausführlichen Überblick über dieses Kundenprojekt gibt es hier.