Anwesende berichteten, „sie hätten knallende Geräusche gehört und nicht realisiert, was passiert war, bis sie Eliu draußen stolpern sahen". Der Mitbegründer der „Grace Foundation“, David Letele Sr., war einer der ersten vor Ort und versuchte, Eliu wiederzubeleben. Er leistete Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Allerdings konnten auch sie das Leben von Eliu nicht retten. Mehrere Tageszeitungen in Neuseeland berichteten über den Vorfall.
Nach Aussagen der Polizei handele es sich bei der Schießerei offenbar um einen Einzelfall. Das Opfer sei absichtlich ins Visier genommen worden. Die Polizei verfolge einige vielversprechende Spuren, um den Täter ausfindig zu machen. Dabei würden sie von den Gottesdienstbesuchern bei ihren Ermittlungen unterstützt. Aufnahmen vom Tatort zeigen mehrere Mongrel Mob-Mitglieder nach dem Vorfall vor der Kirche, zusammen mit fassungslosen Kirchgängern und vielen Ersthelfern. Bis zu fünfundzwanzig Polizeiwagen kamen nach dem Vorfall auf das Gelände.
Bandenmitglied Daniel Eliu besuchte eine Veranstaltung in der Kirchengemeinde, um seine kriminelle Vergangenheit hinter sich zu lassen. So beschreibt der New Zealand Herald, die größte Tageszeitung des Landes, Eliu als einen Menschen, der Hoffnung und Heilung suchte.
In den sozialen Medien bat David Letele von der „Grace Foundation“ um "Frieden und Ruhe in dieser schwierigen Zeit" und forderte die Bandenmitglieder auf, "den Staub dieser Tragödie ruhen zu lassen". Letele, selbst ein ehemaliges Mitglied der Mongrel Gang, gründete zusammen mit seiner Frau Tui die „Grace Foundation“. Dabei handelt es sich um eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich um die Stärkung und Unterstützung marginalisierter Mitglieder der Gemeinschaft bemüht.
Pastorin Karyn Newson von der adventistischen Papatoetoe Kirchengemeinde richtete nach der Tragödie ebenfalls eine Botschaft an ihre Mitglieder in den sozialen Medien. Sie schloss ihre Botschaft mit den Worten: „Während unsere Gemeinde diesen Verlust bewältigt und trauert, sind wir dankbar für eure anhaltenden Gebete. Während wir weiter beten, werden wir „Kirche sein“ für die betroffene Familie und ihre Angehörigen. Te aroha, te whakapono, me te rangimarie. Tatou, tatou e. Liebe, Hoffnung, Frieden, für uns alle.“ (sgb)
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