Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Trotz großer Herausforderungen und schwierigen Rahmenbedingungen rechnen wir für 2022 mit einem positiven Ergebnis. Das und eine anspruchsvolle Planung machen es möglich, im kommenden Jahr einen unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent anzubieten.“
Obwohl die Ausgaben krisenbedingt gestiegen sind und der Gesetzgeber zum wiederholten Male auf das Vermögen der Krankenkassen zugreift, bleibt die AOK Niedersachsen unter dem vom Bundesgesundheitsministerium für 2023 festgesetzten durchschnittlichen Zusatzbeitrag. Der AOK Niedersachsen wurden durch den Vermögenszugriff im vergangenen Jahr 484 Millionen Euro entzogen. Im kommenden Jahr sind es erneut 170 Millionen Rücklagen die die AOK Niedersachsen – und damit ihre Versicherten und Arbeitgeber – an den Gesundheitsfonds abführen muss.
Für 2023 hat der Verwaltungsrat der AOK Niedersachsen in seiner heutigen Sitzung einen Haushalt in Höhe von 12,1 Milliarden Euro in der Krankenversicherung und 2,7 Milliarden in der Pflegeversicherung beschlossen. Christoph Meinecke, alternierender Vorsitzender des AOK-Verwaltungsrats für die Arbeitgeberseite: „Die Gesetzliche Krankenversicherung braucht finanzielle Stabilität. Ohne echte Strukturreformen im Gesundheitswesen wird der GKV-weite Fehlbetrag im nächsten Jahr um weitere Milliarden steigen. Wir erwarten nach wie vor, dass der Bund seiner finanziellen Verantwortung endlich nachkommt und u.a. mit einem kostendeckenden Bundesbeitrag die gesundheitliche Versorgung der Bezieher von SGB II-Leistungen absichert. Es darf nicht sein, dass versicherungsfremde Leistungen weiterhin vom Beitragszahler finanziert werden müssen.“
Mit drei Millionen Versicherten weiter auf Wachstumskurs
Die AOK Niedersachsen ist wirtschaftlich gut aufgestellt und wächst weiter. Klaus-Dieter Salewski, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender für die Versichertenseite: „Die AOK baut ihre Position als Marktführer in Niedersachsen weiter aus. Wir freuen uns sehr, dass sich gerade der dreimillionste Versicherte für die Gesundheitskasse entschieden hat.“ Die Versicherten können sich auch im kommenden Jahr wieder auf ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis, exzellenten Service und attraktive Mehrleistungen wie die professionelle Zahnreinigung und Osteopathie verlassen. Als größter Partner im niedersächsischen Gesundheitswesen wird die AOK ihre Versicherten und Arbeitgeber auch weiterhin an mehr als 100 Standorten betreuen.
Neues Vorstandsmitglied ab Mai
Neben dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Peter und seinem Stellvertreter Jan Seeger gehört ab Mai 2023 eine Frau dem Vorstand der AOK Niedersachsen an. Der Verwaltungsrat wählte die Juristin Sandra Kuwatsch heute einstimmig zum Mitglied des Vorstands. Die gebürtige Rostockerin wird künftig das Ressort Personal- und Ressourcenmanagement verantworten.
Die AOK ist die größte Krankenversicherung in Niedersachsen (Marktanteil 38 Prozent). 3 Millionen Versicherte können sich auf den Schutz einer starken Gemeinschaft verlassen. Zwischen Nordsee und Harz ist die Gesundheitskasse an über 100 Standorten vertreten. Die AOK beschäftigt landesweit rund 6800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Haushaltsetat beträgt in der Kranken- und Pflegeversicherung rund 14 Milliarden Euro.
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