Viele Internetnutzer*innen kaufen Weihnachtsgeschenke online. Nicht nur für den Handel ist jetzt die umsatzstärkste Zeit, auch Cyberkriminelle sind jetzt besonders aktiv, um mit Fake-Shops und anderen Maschen Kasse zu machen. Angeheizt wird dies durch Aktionstage, wie dem Black Friday und Rabattaktionen, die für die Verbraucher*innen dieses Jahr besonders wichtig sind. Die hohen Energiekosten und die Inflation sorgen dafür, dass Käufer*innen besonders auf den Preis achten müssen. Damit sind sie im vorweihnachtlichen Stress noch empfänglicher für Onlinebetrug. G DATA CyberDefense rät zur Vorsicht und gibt Tipps für den sicheren Weihnachtsgeschenkekauf im Internet.

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Weihnachtsfest und die Wunschzettel lang und umfangreich. Die Inflation und die hohen Kosten für Gas, Strom und Benzin lassen bei vielen Verbraucher*innen aber das Geschenkebudget schrumpfen und die Suche nach günstigen Angeboten für Spielsachen, Elektronikartikel und Co. ist dadurch noch wichtiger als in den letzten Jahren. Das verursacht zusätzlichen Stress. Onlinekäufer*innen profitieren zwar von Rabatten und Aktionen, wie der Black Week oder dem Black Friday, aber auch Cyberkriminelle sind jetzt verstärkt aktiv, um Verbraucher*innen zu schädigen.

„Das Weihnachtsgeschäft beschert Cyberkriminellen jährlich hohe Gewinne. Sie setzen auf Fake-Shops und gefälschte Angebote und ergaunern so Geldbeträge oder persönliche Informationen, wie Zugangsdaten zu Onlinebezahldienstleistern“, erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Verbraucher sollten im Weihnachtsstress die Ruhe bewahren und sich die Zeit nehmen, Angebote und Anbieter genauestens zu prüfen. Wenn sie zudem beim Shoppen auf eine aktive Sicherheitslösung setzen und ihre Smartphones und Computer auf dem aktuellen Stand halten, steht dem Geschenkekauf und der Bescherung nichts im Weg.“

Süßer die Kassen nie klingeln als in der Vorweihnachtszeit

Für den Handel ist es die wichtigste Zeit im Jahr, es locken hohe Umsätze und kräftige Gewinne. Daher setzen Cyberkriminelle insbesondere auf diese beiden Maschen, um ihr kriminelles Weihnachtsgeschäft anzukurbeln:

  • Fake-Shops: Mit gefälschten Onlineshops versuchen die Betrüger*innen, an Kaufbeträge für nichtexistierende Waren zu gelangen. Sie werben mit Angeboten für normalweise teure Parfüms, Designerware oder nur schwer zu bekommende Elektronikartikel, zum Beispiel Spielekonsolen – alles zu einem günstigen Preis. Oft wird bei einer Bestellung nur die Zahlungsart „Vorkasse“ angeboten, sodass der Kaufpreis gezahlt, aber die Ware am Ende nicht oder nur minderwertige Produkte geliefert wird. Je nach Zielsetzung geht es den Tätern auch darum, an Zugangsdaten für Onlinebezahldienstleister oder andere Dienste zu gelangen. Fake-Shops sind auf dem ersten Blick oft nicht zu erkennen. Erst ein Blick auf das Impressum, die Lieferbedingungen oder die angebotenen Lieferbedingungen zeigen, dass der Onlineshop nicht seriös ist. Daher lohnt sich eine genaue Prüfung für Verbraucher*innen.
  • Gefälschte Angebote: Die Betrüger setzen auf sehr günstige Angebote für begehrte Artikel. Diese werden über Verkaufsplattformen zum Kauf angeboten. Zudem erhalten Verbraucher*innen in der Vorweihnachtszeit auch eine Flut an Spam-Mails, in denen die unseriösen Angebote ebenfalls zu finden sind. Die Artikel werden dabei oft deutlich unter dem marktüblichen Preis angeboten. Das Angebot erscheint „zu schön, um wahr zu sein“.
    Verbraucher*innen sollten sehr günstige Artikel kritisch prüfen und im Zweifelsfall lieber von einem Kauf absehen.

Security-Experte Tim Berghoff rät Verbraucher*innen, bei Schnäppchen genau hinzusehen. Zudem rät er zur Nutzung einer umfassenden Sicherheitslösung und empfiehlt, auf den Mobilgeräten und Computern das Betriebssystem und alle Anwendungen mit Hilfe von Updates immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Zum Thema Gefahren beim Weihnachtsgeschenkekauf im Internet hat Tim Berghoff auch einen O-Ton eingesprochen, dieser ist online abrufbar.

Mehr Tipps zum sicheren Onlineshopping finden Internetnutzer*innen im G DATA Ratgeber – https://www.gdata.de/tipps-tricks/online-shopping-aber-sicher

Über die G DATA CyberDefense AG

Mit umfassenden Cyber-Defense-Dienstleistungen macht der deutsche Erfinder des AntiVirus Unternehmen verteidigungsfähig gegen Cybercrime. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen für die digitale Sicherheit von Unternehmen und Anwendern. „Made in Germany“: Mit über 30 Jahren Expertise in Malwareanalyse betreibt G DATA Forschung und Softwareentwicklung ausschließlich in Deutschland. Höchste Ansprüche an den Datenschutz sind oberstes Gebot. Bereits 2011 hat G DATA mit dem Vertrauenssiegel „IT Security Made in Germany“ des TeleTrust e.V. eine „No-Backdoor“-Garantie abgegeben.

G DATA bietet ein umfassendes Portfolio von AntiVirus und Endpoint Protection über Penetrationstests und Incident Response bis zu forensischen Analysen, Security-Status-Checks und Cyber-Awareness-Trainings, um Unternehmen wirksam zu verteidigen. Neue Technologien wie DeepRay schützen mit Künstlicher Intelligenz vor Malware.

Service und Support gehören zum mit Ökostrom betriebenen G DATA Campus in Bochum, wie das Trojan Horse Café und das Bistro.

G DATA Lösungen sind in 90 Ländern erhältlich und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Doppelsieg beim PUR-Award für Malware Protection und E-Mail-Security.

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