Vom „Kölsche Jung“ zum Experten
Hallo zusammen oder „Grüezi“, wie es der Schweizer als Begrüßung sagen würde: Als Experte erzählt er in seiner Rede zunächst, wie er vom deutschen Krankenpfleger in die Schweiz gegangen bzw. Coach geworden ist. Alles begann mit dem ersten April, nicht mit einem Aprilscherz, sondern bei der Bundeswehr. Dort, wo Frauen herumliefen und später im ersten oder zweiten Jahr, schlussendlich in den Sanitäts- bzw. medizinischen Dienst, später auch in anderen Waffengattungen, eingezogen wurden. Er plante einen 12-monatigen Wehrdienst mit anschließendem LKW-Führerschein und einer Tätigkeit als Berufskraftfahrer. Doch es kam anders: Er absolvierte eine Ausbildung als Krankenpfleger, der sich eine berufliche Verpflichtung bei der Bundeswehr von 12 Jahren anschließen sollte. Irgendwann zog es ihn erst auf eine orthopädische Station im Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz, wo es aber schnell langweilig wurde, da die Herausforderung und Abwechslung fehlten. Also führte der Weg zurück vom Zeitsoldaten, der den Leuten oder den obersten Chefs Folge leistete, nach Nordrhein-Westfalen: In dem Fall in die Wahlheimat Köln, die ihm für fünfzehn Jahre ein Zuhause bot. Vom Gefühl her „Kölner Jung“, studierte er in der Domstadt Medizinökonomie, also Krankenhausmanagement, mit dem Ziel, ein sogenannter Medizincontroller zu werden. Dieser Berufszweig prüft, ähnlich wie Betriebswirtschaftler, die Kosten für Medikamente, überwacht das Patientenmanagement und schaut den Ärzten auf die Finger. Doch eigentlich strebte er immer nach einem höheren Daseinszweck: Chef werden, ganz ohne die beinahe obligatorischen drei Jahre Kaffee kochen im Unternehmen, um irgendwann auf den Chefsessel zu gelangen. Diese Entscheidung wurde ihm von einem großen Unternehmen in Heidelberg mit drei Buchstaben – einem auf Ärzte spezialisierten Finanzunternehmen – abgenommen. Auf die Anfrage, Ärzte zu beraten, willigte er ein und arbeitete vier Jahre lang an deren Seite.
Schlussendlich weiß er, wie Ärzte ticken, was sie brauchen und denken. Der Expertspeaker verkaufte Finanzprodukte und Versicherungen, Vermögensanlagen und weiteres über einen Zeitraum von vier Jahren. Nach dieser Zeit orientierte er sich wieder neu, verließ das „Kölner Haifischbecken“, um den eigenen Korridor zu erweitern, und arbeitete als Finanzberater in seiner alten Wirkungsstätte Koblenz. Dort, im altbekannten Bundeswehrkrankenhaus, in dem er den Zugang und oft auch den persönlichen Draht zu den Bundeswehrärzten hatte, die er schon kannte, wurde er vom Pförtner durchgewunken. Die dortige, einmal wöchentliche Arbeit, mit der er mehr Umsatz mit Finanzprodukten erzielte als in Köln, markierte den Startschuss für die eigene Firma und die Selbstständigkeit. Von da an fokussierte er sich auf Bundeswehrärzte und die insgesamt vier deutschen Bundeswehrhäuser in Berlin, Hamburg, Koblenz und Ulm. Obwohl die Idee, den eigenen Radius entsprechend zu erweitern, gut war, standen nicht alle Schlange, um die Finanzprodukte zu erwerben. So folgte die nächste Station als Krankenversicherungsoptimierer, der Krankenversicherungstarife verbesserte, einen sehr guten Freund kennenlernte und dadurch neue Kontakte knüpfte. Dann gipfelte der Ausbau seines beruflichen Netzwerkes in der Ausbildung zum NLP-Hypnosecoach 2018, an die sich eine Ausbildung zum EMDR-Coach bei einer EMDR-Akademie anschloss. Um weitere Marketingmaßnahmen zu finanzieren und die eigene Webseite auszubauen, verdiente er zwischendurch bei anderen Unternehmen wie der Firma Wenatex sein Geld. „Tupperware zum Schlafen“ sagt er dazu, wie bei einer Tupperparty, nur dass es um Betten ging und er den Leuten, ganz der Vertriebler, den gesunden Schlaf näherbrachte.
Vom Experten zum „Berufenen“
Er war wieder in seinem Element, als er ein Jahr zuvor Bekanntschaft mit Hermann Scherer machte und merkte, dass ihm die Bühnenpräsenz gefallen könnte. Schon auf einer „kleinen Wohnzimmerbühne“, auf der er stand, wurde sichtbar, dass das Ganze erfolgversprechend sein könnte. Mit dem 17. März 2020 begann die Corona-Pandemie und mit ihr kam die Frage auf, wie jetzt am besten Geld zu verdienen wäre. Nach einigen Überlegungen fiel die Wahl auf die Schweiz, um das Doppelte an Gehalt in der Pflege zu verdienen, um sich damit sein Coaching Business aufzubauen. Gesagt, getan: Ab dem 01. November 2020 wirkte er in der Schweiz als Pfleger in Spitälern und Pflegeheimen.
Arbeit in der Schweiz: Impf,- Demenz,- und Burn-Out-Experte
Aufgrund der Pandemiebekämpfung war es Ingo Weckermann selbst, der sich ins Impfzentrum schickte, da er wusste, dass er „gut spritzen kann“. Schlussendlich waren auch die Leute begeistert und zufrieden, sagten, sie „hätten gar nichts gemerkt“. Nun gab es aber auch solche, die sprichwörtlich fast grün anliefen und mit Nadel und Spritze nichts zu tun haben wollten. Rückblickend bewertet er dies als Zeichen des Universums, ein Zeichen, den Menschen als Experte die Angst vor dem Spritzen zu nehmen. Somit führte die erste Station des Coachings über das Spritzen und nach dem Sommer schließlich in ein Pflegeheim für Demenzkranke. Die nächste schicksalshafte Fügung, bei einem interessanten Thema, sodass er Experte für Demenz wurde und sowohl Pflegekräfte, als auch Angehörige über das Thema unterrichtet, fort- oder weiterbildet. Auch das Thema „Burn-out“ ist ihm ein persönliches Anliegen, einerseits aus eigener Erfahrung, andererseits in dem Wissen darum, was alles auf einen einstürzt und wie schwer es sein kann, in der Pflege Fuß zu fassen. Das Thema wollte er also vertiefen, somit ist er Experte für Burn-Out in der Pflege geworden, wie es vielen Menschen ein Anliegen ist. Das Ganze perfektionierte er, indem er zu seiner eigentlichen „Berufung“ gelangte, als Experte für Berufung interessierten Menschen zu erzählen, was er tut. Nur: Was tut Ingo Weckermann?
Ingo Weckermanns Arbeit als Coach
Dasselbe wie die vielen Coaches, die zehn Sachen wie Gewichtsreduktion, Rauchen, Abnehmen, Alkohol, Sucht und mehr gleichzeitig auf ihrer Website anpreisen? Der Speaker hat dazu keine Berührungspunkte, ist weder übergewichtig noch Raucher oder Trinker. Er ist eher ein Freund davon, Dinge zu tun, mit denen er sich identifizieren und eigene Erfahrungen einbringen kann. Diese Dinge, die er interessierten Menschen mit auf den Weg geben kann, liegen also beim Gesundheitswesen, beim „Spritzensetzen“, Blutabnehmen oder darin, die Panik vor Spritzen zu nehmen. Auch die Themen Burn-Out, Demenz, Berufung oder auch „Nicht-Berufung“ hat er am eigenen Leib erlebt, alles Dinge, die er weitergeben kann. Wer aus dem Publikum besitzt fünf Instagram-Accounts?, lautet eine abschließende Frage seiner Rede, die nur wenige mit „ja“ beantworten. Er schließt sich als zweite Person mit fünf Instagram-Accounts ein. Irgendwann habe er gelernt, sich auf seine Zielgruppe und deren Bedürfnisse einzurichten – mit fünf Accounts: Einem Spritzen-, einem Spritzenangst-, einem Burn-Out-, einem Demenz-, und einem Berufungsaccount. Komplettiert wird sein Instagram-Marketing durch einen IW-Coaching-Account seiner Firma, um passgenau die jeweilige Zielgruppe anzusprechen: Diejenigen, die Angst vor Spritzen haben, aber keinen Bezug zur Berufung. Oder denjenigen, der einen Zugang zur Berufung, aber keine Berührungspunkte zu Spritzen hat. Oder jemanden mit Burn-Out, aber keiner Angst vor Spritzen. Jede und jeder wird fokussiert und zielgerichtet angesprochen.
Ingo Weckermanns Masterplan für die kommenden Jahre
Ingo Weckermann plant in der Zukunft weitere Webseiten, um zu wachsen. Mit dem Masterplan strebt er den Ausbau weiterer Websiten an. Geplant ist jeweils eine Seite zu den Themen demenz-pflege.com sowie berufung.com, bereits online sind spritzenangst.com sowie burnout-pflege.com.
Auf diesen Seiten wird der Speaker, der betont, „sich nicht unbedingt besser zu vermarkten und breit aufstellen-, sondern eher spitz positionieren zu wollen“, zu finden sein. Schlussendlich hat der Speaker noch einen Tipp zum Thema Google, „ohne dass es heutzutage nicht geht“: Das Thema, das man verfolge und in dem man sich vermarkten wolle, das eigene Business, muss man auf der Suchmaschine Google entsprechend erkenntlich machen. Selbiges gilt für Domains: Auch hier gibt es spezielle Suchbegriffe, die es umzusetzen gilt. Am Beispiel der Spritzenangst bedeutet das: Es wird einerseits mit dem Bekanntheitsgrad, andererseits mit speziellen Tools gearbeitet, sodass im Google-Ranking irgendwann Platz eins steht. Selbiges Prinzip gilt für die Themen Burn-Out und Pflege, als auch mit Demenz. All jene Bereiche müssen mithilfe von Tools sichtbar gemacht werden, damit man gefunden wird. Bei Fragen bietet er die Möglichkeit zum Gespräch oder eine Kontaktaufnahme über ingoweckermann.com an. Schlussendlich freute er sich, dass die interessierten Zuhörer so lange dabei waren und wünschte allen alles Gute, beste Gesundheit und einen schönen Tag.
IW COACHING
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