Für alle VHS-Kursleiter*innen soll gelten:
- Honorarsatz von 41 Euro pro Unterrichtseinheit von 45 Min, auch für die Kursleiter*innen des offenen Angebots
- Ausgleich des Mehraufwandes für Hybrid- und andere besonders aufwändige Kurse
- Honorar für Teilnahme an Konferenzen etc.
Zusätzlich fordern wir für arbeitnehmerähnliche Kursleiter*innen:
- Zuschüsse entsprechend den gesetzlichen Arbeitgeberanteilen für Sozialversicherungen (Kranken-, Pflege-, Rentenversicherung), Mutterschutz und Unfallversicherung
- Urlaubsentgelt für 25 statt wie bisher 20 Tage
- Anspruch auf Bildungsurlaub
- Erstattung des Umsatzsteueranteils bei den Kursleiter*innen, die die Obergrenze von 22.000 Euro Jahreseinkommen überschreiten
- Ausfallhonorar bei Krankheit: 90 % für bis zu 6 Wochen
- Einbeziehung in das Hamburger Personalvertretungsgesetz
"Der rot-grüne Senat muss sein Koalitionsprogramm Hamburg – Stadt der Guten Arbeit endlich umsetzen, gerade in den städtischen Betrieben! Die Umsetzung unserer Forderungen sorgt zum einen für faire Arbeitsbedingungen der Kursleiter* innen. Zum anderen sorgt sie dafür, dass die VHS mehr Nachwuchs an professionellen Lehrkräften gewinnen und die Qualität der Kurse steigern kann", kommentiert Dirk Mescher,Geschäftsführer der GEW Hamburg und fordert: "Die berechtigten Forderungen der VHS Kursleitungen muss der Senat bei den laufenden Haushaltsberatungen in den Haushalt einfügen!"
Zur Unterstützung der Kursleitungen bei der Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen ruft die GEW am 23.11.22 (13:30 Uhr Bahnhof Sternschanze) zu einer Demonstration auf.
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Landesverband Hamburg
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg
Telefon: +49 (40) 414633-0
Telefax: +49 (40) 440877
http://www.gew-hamburg.de
Geschäftsführer
Telefon: +49 (40) 414633-13