Der Fachverlag Springer Medizin setzt sich seit vielen Jahren für die Nachwuchsförderung in verschiedenen wissenschaftlicher Disziplinen ein, so auch im Bereich Gefäßmedizin. So wurde Ende Oktober der Julius-Springer-Preis für Gefäßmedizin anlässlich der kürzlich stattgefundenen Dreiländertagung der Österreichischen, Deutschen und Schweizerischen Gesellschaft Gefäßmedizin an den Mediziner Dr. Panagiotis Doukas vergeben. Der an der Klinik für Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Aachen tätige Mediziner erhält die Auszeichnung, dotiert mit einem Preisgeld über Euro 1.000,- für seinen Beitrag Das Schicksal des thorakoabdominellen Postdissektionsaortenaneurysmas: die histopathologische Narbe, erschienen in der Springer Medizin Fachzeitschrift Gefässchirurgie.

Im chronischen Verlauf nach einer  sogenannten Aortendissektion – ein Einriss der inneren Gefäßwand der Hauptschlagader – kann zu einer Degeneration und Ausdünnung der Gefäßwandschichten kommen. Die darauffolgende Schwächung der Aortenwand kann zu aneurysmatischen Erweiterungen des Gefäßes führen, die mit einem erhöhten Risiko einer potenziell tödlichen Ruptur vergesellschaftet sind. In der Originalarbeit von Panagiotis Doukas beschäftigen sich der Preisträger und sein Team mit den histopathologischen Veränderungen der Aortenwand von Patienten mit Postdissektionsaneurysmata der thorakalen und abdominellen Aorta. Sehr ausführlich gehen die Experten in ihrer Veröffentlichung auf die Ausprägung der Degeneration der Strukturelemente in den verschiedenen Segmenten der erkrankten Aortenwand ein, und diskutieren die zugrundeliegenden zellulären Prozessen als mögliche Ansätze für die Früherkennung von thorakoabdominellen Aortenaneurysmata.

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