Mit fingierten Krypto-Geschäften soll eine internationale Bande hunderttausende Anleger geschädigt und schätzungsweise 2,4 Milliarden Euro erbeutet haben. Die spanische Polizei hat in einer der bisher weitreichendsten und beispiellosesten Ermittlung in Zusammenarbeit mit deutschen und weiteren europäischen Behörden den Betrügerring zerschlagen.

Die Täter agierten aus Callcentern, welche u.a. in Ländern wie Albanien, Georgien, Andorra, Nordmazedonien oder der Ukraine verteilt waren.

Der Ursprung des Falles ging auf das Jahr 2018 zurück, als eine ältere Dame den Betrug in Höhe von mehr als 800.000 Euro meldete. Seit Beginn der Ermittlungen entdeckten die Behörden über hundert Webseiten, die von der kriminellen Organisation kontrolliert werden.

Die Anfangsinvestition belief sich meist auf € 250. Den Opfern, welchen vermeintliche Vorteile durch Softwareanwendungen angeboten und entsprechende Gewinnentwicklungen simuliert wurden, entwickelten Vertrauen in die vermeintlichen Finanzexperten. Oftmals verschafften sich die Kriminellen Zugriff auf die Computer der Geschädigten.

In strafrechtlicher Hinsicht geht es bei dieser Form der Cyberkriminalität um Betrug (§ 263 StGB), um Geldwäsche (§ 261 StGB) und um das Ausspähte von Daten (§ 202a StGB). In zivilrechtlicher Hinsicht schulden die Täter in der Regel Schadensersatz wegen der Verletzung von drittschützenden Normen (§ 823 Abs. 2 BGB).

Dies sind positive Neuigkeiten für alle geschädigten Opfer, welche erneut hoffen können, ihr Ersparnisse zurückzuerhalten. CLLB Rechtsanwälte haben Kontakt mit den Ermittlungsbehörden aufgenommen und vertreten erste Mandanten. Ziel ist es, die Gelder nachzuverfolgen und sicherzustellen.

Über CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz Partnerschaft mbB

CLLB Rechtsanwälte steht für herausragende Expertise auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts. Die Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung einer zielführenden Prozessstrategie ist nicht nur in Großverfahren mit mehreren hundert Geschädigten ein entscheidender Faktor. Auch komplexe Einzelverfahren gerade mit internationalem Bezug können nur durch den Einsatz spezifischer Erfahrung und detaillierter Sach- und Rechtskenntnis optimal geführt werden. Unsere Anwälte verfügen über langjährige Erfahrung vor Gerichten in der gesamten Bundesrepublik. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet und konnte sich durch zahlreiche Erfolge in aufsehenerregenden Verfahren bereits nach kurzer Zeit etablieren. Beinahe zwangsläufig war deshalb die Erweiterung der Repräsentanz mit Eröffnung eines weiteren Standortes in der Bundeshauptstadt Berlin im Jahr 2007. Neben den vier Gründungspartnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun, deren Anfangsbuchstaben für die Marke "CLLB" stehen, sind mit Alexander Kainz 2008 und Thomas Sittner 2017 zwei weitere Partner für den Mandantenerfolg verantwortlich. Mittlerweile vertreten dreizehn Rechtsanwälte von CLLB die rechtlichen Interessen ihrer Mandanten. Sie sind dabei vorwiegend auf Klägerseite tätig und machen für sie Schadensersatzforderungen geltend. Das heißt kurz zusammengefaßt: Wir können Klagen.

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