Während bei NawaRo Straubing mit Linda Andersson eine der Verletzten Spielerinnen zurückkehren konnte, stand bei Stuttgart die Top-6 zu Beginn der Partie auf dem Feld. Zu Beginn konnten sich die Schwaben gleich absetzen (4:8). Doch NawaRo spielte bereits ordentlich mit und kam Stück für Stück näher. Beim Stand von 18:18 nahm Stuttgarts Coach Tore Aleksandersen seine erste taktische Auszeit. Diese fruchtete, denn fortan war Stuttgart wieder konsequenter. NawaRo spielte weiter tapfer mit, leistete sich jedoch ein paar kleine Fehler zu viel und gab folgerichtig den ersten Satz mit 20:25 ab.
Stuttgart zeigt im zweiten Satz Grenzen aufIm zweiten Satz konnte sich Stuttgart zu Beginn wieder leicht absetzen. Zur Satzmitte erhöhten die Schwaben das Tempo und zogen deutlich davon (7:19). Doch die Straubingerinnen steckten nicht auf, kämpften weiter tapfer, konnten aber gegen den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger den zweiten Satzverlust nicht verhindern (14:25).
Im dritten Satz gönnte Stuttgarts Coach seinen Top-Spielerinnen eine Pause und ließ die zweite sechs ran. Diese stellte NawaRo zunächst vor große Probleme (8:13). Doch zum Satzende hin kam NawaRo immer besser ins Spiel und gestaltete die Partie wieder offener. Am Ende ging der dritte Satz mit 21:25 an den Deutschen Meister.
Emilia Jordan MVPDoch die Spielerinnen von NawaRo können auf ihre Leistung stolz sein. Zum einen hatten sie sich im Vorfeld den Respekt der Stuttgarterinnen erspielt, die zu Beginn mit ihrer besten sechs starteten. Zum Anderen hatten sie sich in den Sätzen eins und drei sehr gut verkauft. Letztlich waren es Kleinigkeiten die die beiden Sätze zu Ungunsten von NawaRo hatten ausfallen lassen. MVP der Partie auf Straubinger Seite wurde die junge Zuspielerin Emilia Jordan. Sie hatte die Bälle geschickt verteilt. Punktbeste Spielerin war bei NawaRo ein weiteres Eigengewächs. Valbona Ismaili erzielte neun Punkte. Direkt dahinter folgten Marie Hänle und Laura Rodwald mit jeweils acht Punkten. Eine starke Leistung bot auch Mittelblockerin Jasmin Sneed, die mit sechs direkten Blockpunkten die meisten Blocks aller Spielerinnen auf dem Feld für sich verbuchen konnte.
Dementsprechend war Straubings Coach Lukasz Przybylak nicht unzufrieden mit dem Spiel. „Stuttgart zu Beginn sehr viel Druck gemacht und einen super Volleyball gespielt. Um hier die Partie offen zu halten, musst du 100 Prozent deiner Chancen nutzen“, analysiert Przybylak. „Aber wir haben viele positive Dinge gesehen, die uns in den nächsten Spielen helfen werden. Unser Aufschlagdruck war sehr gut und dazu konnten wir ein paar gute Blocks für uns verbuchen und haben auch im Feld gut verteidigt.“ Erfreut zeigte sich der Coach auch, dass mit Linda Andersson sein Kapitän wieder mit dabei war. „Mit Linda war unser Spiel wieder stabiler als noch in Erfurt“, freut sich Przybylak.
Am Samstag Heimspiel gegen SuhlMit einer ähnlich starken Leistung, wie in Stuttgart ist den Straubingerinnen beim Heimspiel am Samstagabend, 20 Uhr gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen einiges zuzutrauen. Zumal dann auch die eigenen Fans wieder alles geben werden, um ihr Team nach vorne zu peitschen. Tickets für die Partie gibt es bereits im Online-Ticket-Shop von NawaRo (https://vivenu.com/seller/nawaro-straubing-7x5g) und beim Leserservice des Straubinger Tagblatts. Auch an der Abendkasse der turmair Volleyballarena wird es Tickets geben. Diese öffnet am Samstag um 19 Uhr.
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