Die Preiskalkulation für das neue Jahr
Erst die Corona-Pandemie, dann die Energiekrise und nun auch noch ein zunehmender Fachkräftemangel: Viele Menschen in Deutschland müssen ihren Weg finden, mit den neuen Herausforderungen umzugehen. Im Supermarkt wird möglicherweise auf preiswertere Produkte zurückgegriffen und in den eigenen vier Wänden wird die Heizung sparsamer aufgedreht. Für Kinder- und Jugendeinrichtungen bedeuten Inflation und der zunehmende Arbeitskräftemangel zudem, dass die Preise für 2023 neu kalkuliert und möglicherweise angepasst werden müssen. Ein kleines Stimmungsbild dazu liefert die Blitzumfrage im Newsletter des BundesForum. 

Energiekosten und Preissteigerungen – ein Stimmungsbild
An der Blitzumfrage ‚Energiekosten und Preissteigerungen‘ des BundesForum Kinder- und Jugendreisen haben 23 Einrichtungen teilgenommen. Es ging vor allem um die Preiskalkulation der Einrichtungen sowie einen möglichen Preisanstieg für das Jahr 2023. 87 % werden die Preise erhöhen müssen und alle Beantwortungen bewiesen, dass es viele kurz- und mittelfristige Maßnahmen gibt, um Energie einzusparen. Die Umfrage ist zwar nicht repräsentativ, liefert jedoch einen Überblick über das aktuelle Stimmungsbild von Kinder- und Jugendeinrichtungen.

Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen setzt sich dafür ein, dass trotz Preissteigerungen alle Kinder und Jugendlichen an Gruppenreisen wie Klassenfahrten, Ferienfreizeiten teilnehmen können. Natürlich werden auch die Reisepreise mittelfristig erhöht werden müssen. Umso wichtiger ist es, dass Familien mit geringen finanziellen Mitteln Unterstützung erfahren.

Mit Workshops zu mehr Sicherheit
Inmitten der vielen Unsicherheiten und neuen Umstände bleibt das BundesForum Kinder- und Jugendreisen auch ein konstanter Ansprechpartner für alle Gruppenunterkünfte und Veranstalter von Kinder- und Jugendreisen. Zusätzlich dazu findet vom 7. bis zum 9. Dezember das Häusertreffen 2022 in Naumburg an der Saale statt. Der Branchentreff für Kinder- und Jugendunterkünfte behandelt aktuelle Themen und bietet Gelegenheit für Austausch und Weiterbildung. In vier Phasen können Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt 13 Workshops zu aktuellen Themen belegen, darunter drei Intensiv-Workshops und zwei Impulsvorträge. Zudem gibt es reichlich Platz für den individuellen Austausch: ob moderiert zum Thema Energiekrise, beim Get-together oder eigeninitiativ beim Networking. Als kleines Extra erhalten alle Gäste des Häusertreffens 2022 ein Zertifikat über die Weiterbildung.