„Der Schaden ist hoch aber noch nicht beziffert“, sagt Eva Rönspieß, Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins für Berlin. „Es ist immer schlimm, wenn irgendwo eingebrochen wird, aber so kurz vor Weihnachten bei einem gemeinnützigen Verein einzubrechen, der sich um Tiere in Not kümmert, ist einfach nur schäbig. Wir müssen nun dringend an unseren Sicherheitsvorkehrungen arbeiten, damit fremde Menschen den Tieren zukünftig kein Leid zufügen können.“ Die Tiere haben gottseidank – über den materiellen Verlust hinaus – keinen Schaden genommen. „Ich will gar nicht darüber nachdenken, was sonst noch hätte passieren können“, so Rönspieß.
Das Tierheim Berlin befindet sich seit 2001 auf dem 16 ha großen Gelände in Falkenberg. Seither hat es einige harmlosere Einbrüche gegeben, so brutal ist aber noch nie vorgegangen worden.
Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.
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