Die Europäische Kommission hat heute den GAP-Strategieplan der Deutschen Bundesregierung genehmigt. Der AbL-Bundesvorsitzende und niedersächsische Landwirt Martin Schulz kommentiert:

„Die GAP ab 2023 bietet für viele landwirtschaftliche Betriebe keine ausreichenden wirtschaftlichen Perspektiven, ist sozial ungerecht und leistet deutlich zu wenig für den Umwelt-, Klima- und Tierschutz. Bereits nach seinem Amtsantritt hat Minister Özdemir die Chance versäumt, die GAP ab 2023 gerechter und ökologischer zu machen. Es reicht daher nicht, dass er jetzt auf die begleitende Evaluierung der GAP und die Reform 2027 verweist. Was es braucht, ist eine klare Aussage, dass die erste Anpassungsmöglichkeit des deutschen GAP-Strategieplanes im Jahr 2023 genutzt wird, um die bisher stark benachteiligten Grünlandbetriebe deutlich zu stärken, die Fördermittel gerechter zu verteilen und den grundlegenden Systemwechsel der GAP ab 2027 für alle landwirtschaftlichen Betriebe planungssicher einzuleiten.“

 

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