• Umfassender Total Component Support für rund 1.000 Flugzeuge der Airbus A320-Familie
  • Strategische Lösungen für die Teileversorgung, zugeschnitten auf individuellen Airline-Bedarf
  • Intensiver Einsatz von Predictive Maintenance und anderen intelligenten AVIATAR-Lösungen

Die Lufthansa Technik AG hat in den vergangenen Wochen neue langfristige Verträge für die strategische Komponentenversorgung der renommierten Ultra-Low-Cost-Airlines (ULCC) Wizz Air, Frontier Airlines und Volaris abgeschlossen. Die neuen Verträge tragen den schnell wachsenden Flotten der drei Fluggesellschaften Rechnung und bieten damit neue Synergien und Flexibilität für weiteres Wachstum. Ausgehend von den aktuellen Flottenplänen werden die neuen Total Component Support (TCS)-Verträge letztlich rund 1.000 Flugzeuge der Airbus A320-Familie abdecken.

Der Total Component Support (TCS) der Lufthansa Technik umfasst in der Regel Dienstleistungen wie Ersatzteilpooling und MRO-Services (Maintenance, Repair & Overhaul) für Tausende von Flugzeugkomponenten, die im täglichen Flugbetrieb benötigt werden. Neben diesen Standardleistungen umfassen die kürzlich unterzeichneten Verträge aber auch speziellere Service-Pakete, die direkt auf die individuellen Anforderungen jeder der drei Fluggesellschaften eingehen und ihre Versorgung mit den vertraglich vereinbarten Komponenten entsprechend anpassen.

Der Zehn-Jahres-Vertrag mit Wizz Air Hungary, Wizz Air UK, Wizz Air Abu Dhabi und Wizz Air Malta sieht beispielsweise die Vermietung und Lieferung von Komponenten an sechs logistischen Drehkreuzen in Europa (Kattowitz, Budapest, Bukarest, Sofia, Rom, London) und einem im Nahen Osten (Abu Dhabi) vor. Darüber hinaus bietet der Vertrag zusätzliche Flexibilität für die Fluggesellschaft, die ihn nun problemlos auf weitere AOCs (Air Operator Certificates) ausdehnen kann, die sie in Zukunft einrichten könnte. Derzeit betreibt Wizz Air eine Flotte von 166 Flugzeugen der A320-Familie, die jedoch bis 2030 auf 500 Flugzeuge anwachsen soll.

Die Vereinbarung mit Frontier Airlines beinhaltet auch eine spezielle Vor-Ort-Teamunterstützung, bei der die Experten von Lufthansa Technik Hand in Hand mit den lokalen Teams der Fluggesellschaft arbeiten werden, um Komponenten an elf Wartungsstationen in den Vereinigten Staaten zu liefern, zurückzugeben und Fehler zu beheben. Dabei kann die Airline auch auf die umfangreichen lokalen MRO-Kapazitäten der Lufthansa Technik zurückgreifen. Ein übergreifendes Versorgungskonzept stellt darüber hinaus sicher, dass kritisches Material strategisch in speziellen Homebase-Beständen und Lagern für den gesamten Betrieb von Frontier positioniert ist. Bis 2029 wird sich die Flotte von Frontier von heute 115 Flugzeugen der A320-Familie auf 272 Flugzeuge fast verdreifachen.

Durch den Vertrag mit Volaris wächst das Komponentengeschäft von Lufthansa Technik in Amerika um eine weitere dreistellige Anzahl von Flugzeugen. Von heute 114 Flugzeugen wird sich die Flotte der Fluggesellschaft während der Vertragslaufzeit fast verdoppeln. Volaris profitiert nicht nur von den lokalen Pooling-Fähigkeiten des MRO-Anbieters, sondern wird darüber hinaus intensiv die AVIATAR Digital Operations Suite von Lufthansa Technik nutzen. Gemeinsam werden intelligente Services wie Condition Monitoring, Reliability Monitoring und Predictive Maintenance eingesetzt, um Ausfälle von Komponenten während des Fluges zu vermeiden und die Zahl der technischen Umleitungen auf ein Minimum zu reduzieren.

"Wir freuen uns, unseren Total Component Support-Vertrag mit Lufthansa Technik zu verlängern, mit der wir seit der Gründung von Wizz Air im Jahr 2003 zusammenarbeiten. Lufthansa Technik ist ein zuverlässiger Partner, der unsere ehrgeizigen Wachstumspläne versteht und unterstützen kann", sagte Michael Delehant, Executive Vice President & Group Chief Operations Officer von Wizz Air. "Wir freuen uns auf eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Team, während wir unsere Flotte bis zum Ende des Jahrzehnts auf 500 Flugzeuge ausbauen."

"Frontier ist sehr erfreut über den Abschluss einer günstigen, langfristigen Verlängerung unseres Total Component Support Agreements mit Lufthansa Technik. Mit der Verlängerung dieser Beziehung bis Ende 2031 zeigen wir nicht nur das Vertrauen, das wir in Lufthansa Technik haben, um den schnell wachsenden Betrieb von Frontier zu unterstützen, sondern wir bauen auch eine strategische Partnerschaft auf, die die Position von Frontier als führendes Unternehmen im ULCC-Markt nur stärken wird. Wir bei Frontier glauben, dass der Himmel für alle da ist, und mit einem Partner wie Lufthansa Technik sind wir zuversichtlich, dass wir weiterhin die günstigen Tarife anbieten können, die unsere Kunden kennen und lieben", sagte Spencer Thwaytes, Vice President und Treasurer von Frontier Airlines.

"Volaris wird davon profitieren, dass wir weiterhin Zugang zu einem der größten und zuverlässigsten Flugzeugkomponentenpools, MRO-Komponentenlösungen und Expertenberatung für das Homebase-Lager haben, die unsere drei Luftverkehrsbetreiberzeugnisse in Mexiko, El Salvador und Costa Rica unterstützen werden", sagte Holger Blankenstein, Executive Vice President von Volaris Airlines. "Wizz Air, Frontier und Volaris sind beeindruckende Beispiele für erfolgreiche Ultra-Low-Cost-Carrier, die ambitionierte Wachstumspläne verfolgen. Wir fühlen uns geehrt, dass wir ihre Erfolgsgeschichten als integraler Partner begleiten und unterstützen dürfen", sagte Sören Stark, Chief Executive Officer von Lufthansa Technik. "Die langfristige Verlängerung der Komponentenverträge mit diesen drei Fluggesellschaften unterstreicht nicht nur unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem preissensiblen und zunehmend digital geprägten Markt, sondern gibt auch unserem Komponentengeschäft in Amerika und Europa einen deutlichen Schub."

Wizz Air, Frontier und Volaris pflegen bereits eine langjährige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit Lufthansa Technik. Die Leistungen des MRO-Unternehmens für Wizz Air reichen sogar bis zur Gründung der Airline im Jahr 2003 zurück. Neben den kürzlich erweiterten Komponentenservices kümmert sich Lufthansa Technik um die Subcontracted Continuous Airworthiness Management Tasks (SCAMT) für verschiedene AOCs von Wizz Air und versorgt die Airline mit umfassenden digitalen Services aus ihrem AVIATAR-Portfolio. Frontier ist seit 2014 Kunde und erhält zudem Überholungen und Mobile Engine Services (MES) für ihre CFM56-5B-Triebwerke sowie Cyclean-Triebwerkswäschen von Lufthansa Technik. Volaris beauftragte Lufthansa Technik erstmals im Jahr 2012 und erhält neben der Komponentenversorgung inzwischen auch MES für seine V2500-Triebwerke.

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