Die Beteiligung macht deutlich, dass sich Kinder und Jugendliche stark für Politik und ihre Zukunft interessieren: 33,29 Prozent stimmten in Niedersachsen für die SPD. Mit 16,33 Prozent ist die CDU die zweitstärkste Kraft, gefolgt von 11,36 Prozent der Stimmen für die GRÜNEN. Mit 8,86 Prozent wurde für Die LINKE gestimmt. Die FDP erreichte 8,58 Prozent der Stimmen und mit 6,84 Prozent der Stimmen überwand auch die AfD die Fünf-Prozent-Hürde. Auf sonstige Parteien entfielen insgesamt 14,8 Prozent der gültigen Stimmen.
„Frühe, aktive Beteiligung junger Menschen stärkt die Demokratie und fördert das politische Bewusstsein. Die Zukunft des Landes mitdiskutieren zu wollen, sich einzubringen und Gehör zu verschaffen, rückt angesichts großer internationaler politischer Ereignisse – ob Klimawandel oder der Krieg in der Ukraine – wieder mehr in den Fokus junger Menschen”, sagt Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin vom Landesjugendring Niedersachsen. „In der Politik werden Entscheidungen getroffen, die alle etwas angehen. Kinder und Jugendliche sind in Deutschland zahlenmäßig zwar in der Minderheit, aber von politischen Entscheidungen langfristig betroffen. Auch wenn sie noch nicht wählen dürfen, müssen sie ihrem politischen Willen, ihren Themen und ihren Zukunftsvisionen Ausdruck verleihen können.”
Hintergrundinfo zum Projekt
Die U18-Wahlen finden 9 Tage vor offiziellen Wahlen statt. Die selbstorganisierten Wahllokale können durch Jugendringe, Jugendgruppen, Initiativen oder Schulen vor Ort angeboten werden. Der Deutsche Bundesjugendring und das Deutsche Kinderhilfswerk initiieren die U18-Wahl in Kooperation mit den Jugendringen der Bundesländer.
Weiterführende Informationen zu U18 mit allen Wahlergebnissen sind auf https://www.ljr.de/projekte/nextvote/u18-landtagswahl.html zu finden.
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