Friederike Maltz und die Keramikerin Anna Sykora den fruchtbaren Austausch zwischen Kunst,
Handwerk und Design
Beide leben in Berlin, beide sind Trägerinnen des Bayerischen
Staatspreises und seit vielen Jahren Mitglied im Bayerischen
Kunstgewerbeverein: Friederike Maltz und Anna Sykora
verbindet nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ein
spannendes Miteinander ihrer Arbeit. Sie suchen, zweifeln,
experimentieren – und gestalten jeweils völlig eigenständige
Objekte, angesiedelt zwischen Kunst und Handwerk, und
immer mit Bezug zum Design. Die Gemeinsamkeit ihrer
„Linien“ erschöpft sich nicht nur im anmutigen Dekor der
wunderbaren Keramikarbeiten von Anna Sykora bzw. den
zarten Gebilden aus Stahldraht aus dem Atelier von Friederike
Maltz, sie setzen sich auch in der Perfektion jeweils
ungewöhnlicher Techniken und in der Grundhaltung in
Sachen Gestaltung fort. Ein sehenswerter Dialog mit
unterschiedlichsten Objekten und Techniken.
Mit der Ausstellung „Treffen sich zwei Linien“ demonstrieren die Gold- und Silberschmiedin Friederike Maltz und die Keramikerin Anna Sykora den fruchtbaren Austausch zwischen Kunst, Handwerk und Design
Beide leben in Berlin, beide sind Trägerinnen des Bayerischen Staatspreises und seit vielen Jahren Mitglied im Bayerischen Kunstgewerbeverein: Friederike Maltz und Anna Sykora verbindet nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ein spannendes Miteinander ihrer Arbeit. Sie suchen, zweifeln, experimentieren – und gestalten jeweils völlig eigenständige Objekte, angesiedelt zwischen Kunst und Handwerk, und immer mit Bezug zum Design. Die Gemeinsamkeit ihrer „Linien“ erschöpft sich nicht nur im anmutigen Dekor der wunderbaren Keramikarbeiten von Anna Sykora bzw. den zarten Gebilden aus Stahldraht aus dem Atelier von Friederike Maltz, sie setzen sich auch in der Perfektion jeweils ungewöhnlicher Techniken und in der Grundhaltung in Sachen Gestaltung fort. Ein sehenswerter Dialog mit unterschiedlichsten Objekten und Techniken.
Friederike Maltz: Schmuck, Raumgebilde, Besteck
Friederike Maltz, Gold- und Silberschmiedin, kam in Selb zur Welt. Zu ihren wichtigen beruflichen Stationen gehören die Goldschmiedelehre, der Besuch der Staatlichen Zeichenakademie Hanau, ein Stipendium in Padua, das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg mit Diplomabschluss und weitere Stipendien. Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen begleiten ihren Weg. Zu ihrem Schaffen gehören die bereits erwähnten Raumgebilde, geformt aus Stahldraht verschiedener Art. Sie kreiert daraus zarte geometrische Skulpturen, die im Raum zu schweben scheinen. Flächen, die sich gegeneinander verschieben, rhythmische Systeme, die je nach Standort immer wieder anders wahrgenommen werden. Natürlich entstehen auch Schmuckstücke im Atelier der Goldschmiedin, gefertigt zum Beispiel aus Edelstahl oder Eisen. Oft sind es Ringe, die dem Gesetz der Linie folgen und eine nur vermeintlich chaotische Bewegung im Raum vollziehen. Und nicht zuletzt widmet sie sich dem Thema Bestecke: Es geht nicht um die Perfektion der Form, vielmehr um Drehungen oder Verschiebungen der Linie, die das jeweilige Objekt – bei aller Funktionalität – unmittelbar verändern oder sogar abstrahieren.
Anna Sykora: Sinnliche Wahrnehmung der Gefäße
Anna Sykora wurde in Bad Frankenhausen geboren. Ihre Ausbildung absolvierte sie in der Industrie und einer traditionellen Töpferei in Brandenburg, ihre Gesellenzeit in Deutschland und England. Ihre Meisterprüfung machte sie an der Fachschule für Keramikgestaltung Höhr-Grenzhausen. Seit 1992 arbeitet sie in eigener Werkstatt in Berlin. „Ich wünsche mir, dass wir zu den Dingen, mit denen wir uns umgeben, eine persönliche Beziehung pflegen“, sagt die Keramikerin, die davon überzeugt ist, dass neben einem hohen gestalterischen Anspruch die sinnliche Wahrnehmung ihrer Gefäße von großer Bedeutung ist. Deshalb werden sie nicht, wie üblich, in Formen gegossen, sondern von Hand auf der Töpferscheibe gedreht. Jedes Stück der kleinen Serien unterscheidet sich ein wenig vom anderen. „Terra Sigillata“, so der Fachbegriff für ihre Dekorationstechnik, verleiht der Fläche eine besondere Schönheit und Ausdruckskraft. Es sind Gefäße, die man nicht nur bewundernd betrachtet, sondern gerne in der Hand hält.
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