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DE 2022
Länge: 89 Minuten
Portugiesisch, Deutsch, Englisch, UT: Deutsch/Englisch
Regie, Idee und Treatment:
Brenda Akele Jorde, David Groß, Malte Wandel

Die Berliner FILM FIVE Produktion freut sich über die Auswahl und Uraufführung von THE HOMES WE CARRY der Regisseurin Brenda Akele Jorde im Deutschen Wettbewerb beim renommierten Festival DOK Leipzig (17.–23.10.2022). Der Film ist das Langfilmdebüt und zudem Abschlussfilm im Studienfach Regie von Brenda Akele Jorde an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die auch Koproduzent ist. Der Film wurde gefördert im Rahmen der Initiative „Leuchtstoffe“ vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Bei der Premiere am 18. Oktober 2022 wird neben der Regisseurin, dem Filmteam und der Film Five Produktion auch die Protagonistin Sarah aus Berlin anwesend sein.

Brenda Akele Jorde steht gerne für Interviews vor Leipzig und während des Filmfestivals zur Verfügung. Bei Interesse und falls Sie an einer Sichtung vorab interessiert sind, melden Sie sich bitte bei uns per E-Mail an: lehmann@greenhouse-pr.com. Vielen Dank.

THE HOMES WE CARRY zeichnet das Porträt einer von den Wirrungen der Weltgeschichte zerrissenen Familie zwischen Deutschland, Mosambik und Südafrika. Im Zentrum steht Sarah, eine junge Afrodeutsche, die das erste Mal gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Luana ins Südliche Afrika reist, wo ihr eigener Vater und der Kindsvater auf sie warten. Sarah will ihrer Tochter ermöglichen, was ihr selbst als Kind gefehlt hat: eine enge Beziehung zu ihrem Vater und Verwandten in Mosambik. Währenddessen erinnert sich Sarahs Vater Eulidio an die fast vergessene Geschichte der mosambikanischen Vertragsarbeiter in der ehemaligen DDR. In seinen nostalgischen Tagträumen kehrt er zurück zum Ursprung seiner europäischen Familie und ihrer plötzlichen Trennung – ein Schicksal, das er mit vielen anderen deutsch-mosambikanischen Familien teilt, die heute noch um ihr Recht kämpfen. 

Regisseurin Brenda Akele Jorde über THE HOMES WE CARRY:

„20.000 Mosambikaner*innen haben in der DDR hart gearbeitet und wurden um ihr Geld betrogen. Diese Geschichte ist zu Unrecht nicht Teil des deutschen kulturellen Gedächtnisses. Wenn Sarah, die Tochter des mosambikanischen Vertragsarbeiters, von ihren Erfahrungen als schwarzes Kind in Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer erzählt, spricht sie für viele afrodeutsche Kinder, die sich in ihrer Haut sehr unwohl fühlten und lange Zeit mit ihrem Schwarzsein zu kämpfen hatten. Wie viele andere versteht auch Sarah irgendwann, dass ihre Identität kein Widerspruch, sondern eine Bereicherung ist. Die Geschichte von Sarah zu erzählen, bedeutet, afrodeutsche Identität und Familie sichtbar und emotional begreifbar zu machen.“

Vorführungen während des DOK Leipzig:
Di., 18.10.2022, 12.30 Uhr, CineStar 2
Mi., 19.10.2022, 18.00 Uhr, Cinématèque
Fr., 21.10.2022, 20.30 Uhr, Passage Kinos, Astoria

Der Film auf der DOK Leipzig Webseite:
https://www.dok-leipzig.de/film/homes-we-carry/programm

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Leipziger DOK-Filmwochen GmbH
Große Fleischergasse 11
04109 Leipzig
Telefon: +49 (341) 30864-0
Telefax: +49 (341) 30864-15
https://www.dok-leipzig.de

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