stranger – Pianist isoliert sich 40 Tage in der Wüste Namib, um Symphonie zu schreiben – Musikwerk „mankind“ entsteht in einem eigens dafür gebauten Würfel unter völliger Isolation – er selbst bleibt anonym

Welturaufführung der Symphonie „mankind“ am 23.10. in München

  • Uraufführung am 23. Oktober, 19.30 Uhr, Alte Kongresshalle in München. Mit dem Tschechischen National-Symphonieorchester unter Leitung von Maestro David Bertok.

Das hat die Musikwelt so noch nie erlebt: Der unbekannte Pianist „stranger“ setzt sich im Frühjahr 2018 mit seinem Flügel mitten in der Wüste Namib (Namibia), der ältesten Wüste der Welt, ab. 40 Tage lang lebt er dort in völliger Isolation. In einem kleinen Würfel (3x3x3 Meter), der extra für ihn bzw seinen Flügel gebaut wurde, schreibt er seine Symphonie „mankind“.

Wer ist der Mann, der sich 40 Tage lang in völlige Einsamkeit begibt? Das bleibt ein Geheimnis. „Die Musik hat kein Gesicht“ sagt er. Es geht um die Faszination Natur, um das echte, unverfälschte Gefühl von Stille und Einsamkeit und um das musikalische Werk, das daraus entstanden ist.

Am 23. Oktober ist der geheimnisvolle Fremde in München, um genau dieses Werk mit dem Titel „mankind“ welturaufzuführen.

Begleitet wird er vom Prager Symphonieorchester unter Leitung des Komponisten David Bertok. Bertok ist ein in Los Angeles lebender Deutscher, der gerade Film-Fans ein großer Begriff sein dürfte: Er ist unter anderem für die Soundtracks von „Peace by Chocolate“, „Botero, „Snowflakes“ oder „For The Love Of George“ verantwortlich. Auch Serienfans dürfte er bekannt vorkommen: Bertok hat die Musik für die Netflix-Serie „Chef ´s Table“ geschrieben.

Karten sind über München-Ticket erhältlich:

https://www.muenchenticket.de/tickets/performances/e1sbvs4kg6sj/mankind-die-

Wuestensymphonie

Entstehung der Wüstensymphonie

Der Künstler „stranger“ hat 40 Tage lang in einem Kubus (3 x 3 x 3 Meter) auf seinem Flügel völlig isoliert von der Außenwelt in der Wüste Namib, der ältesten Wüste der Welt, in Namibia die musikalischen Motive für seine Wüstensymphonie komponiert.

Die Membran des Kubus, in dem der Flügel stand, wurde in einer Spezialanfertigung durch die Firma Hightex aus Rimsting, Bayern, in Glasanmutung extra angefertigt. So konnte mit fest installierten Kameras die Klaviermusik

aufgenommen werden.

Daraus sind die sogenannten „Fraktale“ – intuitive Klaviermotive – entstanden. Aus diesen schuf „stranger“ im Sommer/Herbst 2018 in verschiedenen Studios in Kalifornien zusammen mit dem Filmkomponisten David Bertok die Sinfonie „mankind“.

Vorab wurde die Symphonie im Januar 2019 vom Symphonieorchester Bratislava, mit 60 Musikern eingespielt, die aus den besten Orchestern Bratislavas und Prag ausgesucht wurden. Sie ist tonal komponiert, sämtliche Parameter der Komposition lassen das Werk in den Bereich der späten Hoch-Romantik einordnen.

Das Werk umfasst vier Sätze: Aufbruch – Aufstieg – Fall – Erwachen und dauert etwa 65 Minuten. Unter www.stranger.org ist die Podcast-Version mit Texten von „stranger“ zum Werk unentgeltlich zur freien Verfügung erhältlich.

David Bertok: Dirigent des Orchesters & Orchestrator der Wüstensymphonie

David Bertok dirigiert das Tschechische National-Symphonieorchester bei der Uraufführung am 23.10.2022. Die „Wüstensymphonie“ begleitete er von Beginn an. Er komponierte zusammen mit „stranger“ in vielen Sessions aus den Klavier-Fraktalen der Wüste Namib eine symphonische Fassung für großes Orchester mit über sechzig Musikern.

David Bertok ist ein deutscher Filmkomponist, wohnhaft in Los Angeles, Kalifornien. Der gebürtige Slowake wuchs in München auf, studierte klassisches Klavier am Konservatorium Hamburg und an der Universität Augsburg und Filmmusik an der University of Southern California in den USA. In seiner Wahlheimat Los Angeles machte er sich schnell einen Namen als Filmkomponist für Film und Fernsehen. Unter anderem hat er den Soundtrack zum Dokumentarfilm »Botero« über den weltberühmten Maler Fernando Botero komponiert. Aktuell hat er die Filmmusik zu „Peace by Chocolate" komponiert.

Weitere Informationen: www.stranger.org

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