Eigene private 5G-Netze, sogenannte Campusnetze, aufzubauen, wird bei Industrieunternehmen immer beliebter. Laut Umfrage des globalen IT-Unternehmens NTT verfügen 40 Prozent der befragten Unternehmen bereits über ein privates 5G-Netz oder richten es gerade ein. 5G gilt als Schlüsseltechnologie in Deutschland und weltweit, um die Echtzeit-Übertragung von Daten bei niedrigen Latenzzeiten zwischen vernetzten Robotern, Maschinen und autonomen Transportfahrzeugen (AGWs) zu ermöglichen. „Für die Ansteuerung von Robotern, ihrer Werkzeuge und Sensoren ist 5G ein optimales Medium. Es arbeitet unterbrechungsfrei und zuverlässig. Der Einsatz ist in allen Branchen denkbar, wo Produktionsmaschinen stehen, die mobil eingesetzt werden“, sagt Christian Freund, Director 5G Solutions, Logicalis GmbH, Partnerunternehmen der Innovation Alliance.

Top Thema bei 5G: Use Cases definieren

Für mittelständische Betriebe ist die hochkomplexe Technologie allerdings herausfordernd in der Einführung und dem Betrieb. Schon die Identifikation sinnvoller Einsatzszenarien verlangt besondere Expertise. „5G ist ein Managementthema, das abteilungsübergreifend betrachtet und sinnvoll in die vorhandene Infrastruktur integriert werden muss. Es gibt nicht nur den einen Use Case, sondern viele verschiedene. Diese zu identifizieren, ist anspruchsvoll“, sagt Frank Dittmar, Business Development Manager der Pan Dacom Networking AG, Partnerunternehmen der Innovation Alliance.

Auf was Unternehmen bei Einführung und Betrieb achten müssen:

  1. Abteilungsübergreifend denken: Unternehmen müssen den Einsatz von 5G unternehmensweit betrachten und es in das vorhandene Netzwerk und die Digitalisierungsstrategie integrieren. Use Cases abteilungsübergreifend zu entwickeln, ist eine optimale Herangehensweise.
  2. Private 5G-Netze aufbauen: Private 5G-Netze sind als lokal begrenzte Funknetze die präferierte Wahl für Unternehmen. Da die Bundesnetzagentur die Frequenzen exklusiv für ein Unternehmen oder ein Grundstück bereitstellt, sind Vertrauenswürdigkeit, Datensicherheit und der Betrieb geschäftskritischer Dienste gewährleistet.
  3. Betrieb über Managed Services abwickeln: Unternehmen können 5G-Technologie über Systemintegratoren verbraucherorientiert (Pay-per-use-Modell) als Service beziehen. Die Verwaltung der 5G-Technologie wird zentralisiert organisiert, inklusive Monitoring und Abwicklung.
  4. Datenpotenzial nutzen: Der Einsatz von Sensoren wird sich durch die fortschreitende Digitalisierung massiv erhöhen. Sensoren erzeugen riesige Datenmengen, die sich mit einem 5G-Netz sehr gut sammeln lassen. Betriebe sollten dieses Potenzial nutzen, um zum Beispiel prägnantere Vorhersagen in Bezug auf Umsätze, Verbrauch oder Wartungszyklen zu treffen.
  5. Fördermöglichkeiten und Forschungsgelder in Betracht ziehen: Für Unternehmen stehen vielfältige finanzielle Möglichkeiten bereit, die die Einführung privater 5G-Netze erleichtern. Auskunft geben Systemintegratoren oder auch die Bundesnetzagentur. Zudem laufen Forschungsprojekte, an denen sich Unternehmen beteiligen können.

Lizenzen für 5G-Frequenzen stellt die Bundesnetzagentur (BNetzA) bereit: Voraussetzung für die Lizenzerteilung ist die Vorlage konkreter Use Cases. Die Bundesnetzagentur fördert derzeit 5G-Campusnetze zur Stärkung des Industriestandorts Deutschland. Die Innovation Alliance berät mittelständische Unternehmen bei der Einführung von 5G, angefangen von der Entwicklung von Use Cases bis hin zum Betrieb.

Über Innovation Alliance

Die Innovation Alliance ist ein Kompetenzverbund aus mehreren Unternehmen der IT-Branche. Als Ansprechpartner zum Thema Digitalisierung im Mittelstand berät sie Unternehmen in Digitalisierungsfragen und begleitet bei der Umsetzung und dem Betrieb der Lösungen. Das Angebot der Innovation Alliance richtet sich an Unternehmen vor allem aus den Branchen Industrie, Produktion, Handel und Dienstleistungen sowie an Städte und Kommunen in Deutschland. Die Innovation Alliance wurde 2016 von Cisco, dem führenden Hersteller von Netzwerk-, Security- und Kommunikationslösungen, initiiert. Darüber hinaus zählen ausgewählte Digitalisierungsexperten aus dem Mittelstand – darunter Systemhäuser, Software-Entwickler, Managed Service Provider, Reseller und Berater – zu den Partnern des Kompetenzverbunds.

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