Sonja Kowollik (geb. 2001) ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe wie dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, dem „Beethoven Bonnensis Wettbewerb“ und dem „Schimmel Klavierspielwettbewerb“. Ebenso erhielt sie Sonderpreise der Yamaha Music Europe GmbH, des Deutschen Tonkünstlerverbandes, der Bundesapothekerkammer und mehrfach Sparkassen-Förderpreise. 2021 wurde sie mit dem GWK-Musikpreis ausgezeichnet. Sonja Kowollik wurde eingeladen zu Auftritten am Schleswig-Holstein Musikfestival und dem BeethovenFest Bonn sowie in der Kölner Philharmonie, der Laeiszhalle Hamburg, der Tonhalle Düsseldorf, der Paulskirche Frankfurt, der Józef-Elsner-Philharmonie Oppeln und auf Schloss Bellevue. Darüber hinaus spielte sie in Japan, Australien, Polen, Italien, Finnland, Estland und Indien. Mehrfach konzertierte Sonja Kowollik als Solistin mit Orchester, u.a. mit dem Sinfonieorchester Münster und dem Collegium Musicum Instrumentale Münster. Sie war im deutschen und polnischen Rundfunk und Fernsehen zu hören, darunter beim WDR, BR Klassik und NDR Kultur.
Vorausschauend und zurückblickend – diesen Gegensatz vereinen die Werke des Programms. Der Bezug auf Ideen früherer Zeiten ist dabei kein Nachtrauern um Vergangenes, sondern steht immer im Spannungsfeld mit der eigenen Sprache des Komponisten. Unter den ausgewählten Sonaten von Domenico Scarlatti, Ludwig van Beethoven und Samuel Barber ist es gerade Beethovens Klaviersonate op. 31 Nr. 3, die den ungewöhnlichsten Aufbau hat: Ohne einen langsamen Satz und die einzelnen Sätze verwoben wie in einer Suite. Einen Stilwechsel erfahren Präludium und Fuge bei Dmitri Schostakowitsch sowie die Mazurka bei Karol Szymanowski. In Anlehnung an die „großen Meister“ J.S. Bach und Frédéric Chopin setzten sie die Gattungen in den Kontext des 20. Jahrhunderts, ebenso wie es Witold Lutosławski mit polnischen Volksmelodien tat. Zum Nachdenken über die eigenen Hörerwartungen laden Hommages an verschiedene Komponisten von György Kurtág und Claude Debussy ein: Was verbinde ich mit der Musik des Komponisten? Werden meine Erwartungen erfüllt oder überrascht mich die Musik?
Kosten 17 Euro, 15 Euro ermäßigt und für Mitglieder des KV Lingen, Freier Eintritt für Mitarbeiter*innen und Schüler*innen der Musikschule des Emslandes
Kunstverein Lingen Kunsthalle
Kaiserstraße
49809 Lingen
Telefon: +49 (591) 59995
Telefax: +49 (591) 59905
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