Seit 2018 vergibt die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH)  gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) jährlich den Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie.

Mit dem Preis, der aus einem Stipendium in Höhe von 8.000 Euro besteht, werden fotografische Projekte ausgezeichnet, die sich auf eine künstlerisch-dokumentarische Weise mit dem

Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen auseinandersetzen. Die Arbeiten sollen eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Metropole Hamburg als Lebensraum und Wohnort einer vielfältigen Stadtgesellschaft entwickeln und deren aktuelle Veränderungsprozesse dokumentieren. Der Preis richtet sich an professionelle Fotografinnen und Fotografen sowie an Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien.

Jetzt bewerben: Die Bewerbungsfrist für den Georg Koppmann Preis des Jahres 2023 hat aktuell begonnen und endet am 30. November 2022. Angaben zu den Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen finden sich ab sofort unter: shmh.de/fotopreis

Die Idee des Preises geht auf das Schaffen des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842 – 1909) zurück, der 1874 von der Hamburger Baudeputation mit der kontinuierlichen Dokumentation der Veränderungen des Stadtbilds beauftragt wurde. Die rasante Entwicklung Hamburgs zur Großstadt seit dem Großen Brand von 1842 ist vom damals neuen Medium der Fotografie intensiv begleitet worden. Bis zu seinem Tod 1909 hielt Koppmann einschneidende Vorgänge wie den Abriss der Kehrwieder-Wandrahm-Viertel und den Bau der Speicherstadt in mehreren tausend Aufnahmen fest.

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