Marc Chagall war ein einzigartiger Künstler der Moderne und schwer einem bestimmten Kunststil zuzuordnen. Er beschrieb sich selbst als einen Maler, der „unbewusst bewusst“ ist. Seine Liebe zum Dasein war groß und seine poetische Begabung zeigte sich in allen seinen Werken. Mit ausdrucksvoller Komposition und Linienführung malte er Tiere, Engel, Liebespaare, Hochzeiten und Motive aus der Zirkuswelt. In einer großen Ausstellung beleuchtet die Schirn eine bislang wenig bekannte Seite seines Schaffens: Chagalls Werke der 1930er- und 1940er-Jahre. Das Werk und Leben des jüdischen Malers wurde maßgeblich durch die Kunstpolitik der Nationalsozialisten und den Holocaust geprägt. Sein künstlerisches Schaffen in diesen Jahren berührt zentrale Themen wie Identität, Heimat und Exil.
Nach dem Besuch der Kunsthalle ist ein Gang durch die Neue Frankfurter Altstadt möglich, die sich direkt in der Nachbarschaft der Schirn befindet.
Zustiegsmöglichkeiten bei Hin- und Rückfahrt gibt es in Schlitz, Lauterbach, Alsfeld und Mücke. Interessierte müssen bei der Anmeldung ihren Zustiegswunsch angeben.
Weitere Informationen und Anmeldungen zu dieser Fahrt erhalten Interessierte bei der vhs unter 06631 792-7700 oder im Internet auf www.vhs-vogelsberg.de unter der Kursnummer 222-6200.
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