Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) begrüßt die Benennung des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) als Ansprechpartner für die Kreativwirtschaft und bezeichnet die Besetzung der im Koalitionsvertrag festgelegten Position als ein wichtiges Signal für den gesamten Wirtschaftszweig.

Die Verankerung einer zentralen Ansprechperson für die Kultur- und Kreativwirtschaft auf Bundesebene unterstreiche nicht nur die Relevanz, sondern sei auch ein wichtiger Impuls für die Befassung mit den Bedürfnissen dieses Wirtschaftszweiges und für den politischen Dialog. Es sei nun zu hoffen, dass dieses positive Signal seine Wirkung auf bundespolitischer und europäischer Ebene entfalte und den kultur- und kreativwirtschaftlichen Themen in den politischen Entscheidungsprozessen mehr Raum verschaffe.

Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Die Benennung von Michael Kellner zum Ansprechpartner für die Kultur- und Kreativwirtschaft bei der Bundesregierung ist gerade jetzt wichtig. Es ist gut, dass die Koalition diesen lang angekündigten Schritt nun vollzogen hat, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Staatssekretär Kellner bei einer Vielzahl von Themen der Kreativwirtschaft, die eben auch mit der wirtschaftlichen Brille betrachtet werden müssen. Ziel sollte nun sein, in die Arbeit einzusteigen und der Kreativwirtschaft in Deutschland und Europa dabei eine bessere Sichtbarkeit zu verleihen – auch, um damit zum besseren Verständnis der Rolle von Unternehmen und den diversen kreativen Partnerschaften mit Künstler:innen beizutragen. Wir freuen uns auf einen konstruktiven und intensiven Austausch, selbstverständlich in Kooperation mit der Beauftragten für Kultur und Medien, denn die kulturelle Bindung der Branche wird durch dieses Nachschärfen der Zuständigkeit nicht verringert, was durch die Ernennung von Dr. Andreas Görgen als Stellvertreter gut hervorgehoben wird.“

Über den Bundesverband Musikindustrie e.V.

Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler:innen in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher:innen bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.

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