Vertreter aller Fraktionen stellten sich hinter die Forderung eines dauerhaft auskömmlich finanzierten 9-Euro Nachfolgetickets. Sie betonten, dass aus der sozialpolitischen Maßnahme des 9-Euro-Tickets nun schnellstmöglich ein verkehrspolitisch tragfähiges Produkt entwickelt werden muss. Bund und Land haben es damit in der Hand, die Fahrgäste des VRS finanziell zu entlasten und die Wirkung der unvermeidlichen Preismaßnahme abzumildern.
Auf dieser Grundlage wurde der Vorlage der VRS-Verkehrsunternehmen zugestimmt, den Tarif im VRS-Verbundgebiet im kommenden Jahr in zwei Stufen anzupassen. Zum 1. Januar 2023 werden die Preise im Durchschnitt um 3,5 Prozent erhöht. Am 1. Juli 2023 folgt dann eine unterjährige Preismaßnahme in Höhe von durchschnittlich 3,87 Prozent. Dies ergibt eine durchschnittliche Preisanpassung von 5,44 Prozent für das kommende Tarifjahr 2023.
Zur schwierigen finanziellen Situation der gesamten Branche wurde in der heutigen Verbandsversammlung eine fraktionsübergreifende Resolution verabschiedet. Hierzu werden wir im Laufe des Tages eine separate Pressemitteilung versenden.
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