• Specht über die Wahrnehmung der Fußballerinnen in Spanien: "Hier wird man auf der Straße auch erkannt und angesprochen"
  • Specht über den Schiedsrichterstreik: "Ein surrealer Tag, das würde in Deutschland nicht passieren"

Nach sieben Jahren bei der TSG Hoffenheim wechselte Michaela Specht im Sommer nach Spanien zu Real Sociedad – und spielt mit den Baskinnen nun in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Bayern.

Das Hinspiel vor 11.500 Zuschauern in San Sebastián verloren die Spanierinnen um Specht 0:1 (0:1). Für das Rückspiel am Donnerstag in München stehen demnach "noch alle Türen offen", sagt die 25-Jährige exklusiv bei Eurosport.de.

Im Interview spricht Michaela Specht über das Rückspiel am Bayern-Campus, den Schiedsrichterstreik am ersten Ligaspieltag sowie die Unterschiede zwischen dem Fußball in Deutschland und Spanien und verrät: "Spanische Fans sind wirklich verrückt."

Unten finden Sie ausgewählte von Michaela Specht zur redaktionellen Verwendung mit Nennung der Quelle "Eurosport.de".

Michaela Specht von Real Sociedad…

…über das Hinspiel in San Sebastian vor CL-Quali-Rekordkulisse von 11.500 Zuschauern: "Die Stimmung war der Wahnsinn. Spanische Fans sind wirklich verrückt. (lacht) Es war zweifelsohne ein besonderes Spiel. In den letzten 15 Minuten war es unheimlich laut – sogar so laut, dass ich meine Mitspielerinnen neben mir nicht mehr verstanden habe. Ich denke, auch dem FC Bayern hat der Auftritt vor der Kulisse Spaß gemacht."

…über den Unterschied zwischen Fußball in Deutschland und Spanien: "Die Leute nehmen den Klub als einen Verein wahr, egal ob Männer oder Frauen. Das ist ein Unterschied, der aber auch kulturell verankert ist. Die Spanier sind in dem Sinne verrückter als die Deutschen. Wenn sie für eine Sache brennen, dann deutlich emotionaler und dann unterscheiden sie innerhalb der Klubs nicht. Hier wird man auf der Straße auch erkannt und angesprochen."

…über den Schiedsrichterstreik beim Ligastart in Spanien: "Wir mussten nach der angesetzten Anstoßzeit eine Viertelstunde warten, damit war das Spiel offiziell annulliert. Dann haben wir noch vor Ort trainiert – wir auf der einen Hälfte und Atlético auf der anderen. Das war ein surrealer Tag, das würde in Deutschland nicht passieren."

…über die Rückkehr nach München, wo früher selbst aktiv war: "Das ist für mich natürlich ein ganz besonderes Spiel. Ich liebe es, am Campus zu spielen. Dort habe ich persönlich auch immer gute Partien absolviert. Meine Familie und Freunde werden zuschauen, es ist also ein Heimspiel für mich. Insofern ist die Vorfreude riesengroß. Ich hoffe, dass wir an die zweite Halbzeit in San Sebastian anknüpfen und für eine Überraschung sorgen können."

Das komplette Interview mit Michaela Specht lesen Sie hier.

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