Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V., zum gestern vorgelegten Eckpunktepapier für eine Gesetzesinitiative Gesundheitskioske:

„Die geplante Einrichtung von Gesundheitskiosken in sozial schwachen Gebieten, um niedrigschwellig bei gesundheitlichen und sozialen Angelegenheiten zu unterstützen, ist ein wichtiger Baustein eines umfassenden Gesundheitswesens. Doch kann es nicht sein, dass auch hier wieder vor allem die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Lasten tragen soll.

Im Eckpunktepapier heißt es klar, dass die Kioske Daseinsvorsorge betreiben sollen. Diese darf aber nicht beitrags-, sondern muss steuerfinanziert werden! Die Politik sollte – auch angesichts der bereits klaffenden Lücke im Gesundheitsfonds – das Finanzierungskonzept der Gesundheitskioske dringend überdenken!“

Über den IKK e.V.

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und deren 5,2 Millionen Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK – Die Innovationskasse, die IKK gesund plus sowie die IKK Südwest an.

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