Der Preisträger beschäftigte sich in seiner Masterarbeit, die er als Student am IKV verfasste, mit dem Einsatz von invertierbaren neuronalen Netzen im Spritzgießprozess. Die Arbeit von Lukas Seifert zeichnet sich dabei laut Jury durch ihre hohe wissenschaftliche Qualität aus. Als wichtige Grundlagenuntersuchung liefere sie deutliche Hinweise darauf, dass man auf einer Modellierungsbasis Einstellparameter für den Spritzgießprozess finden kann, ohne den konkreten Prozess zu kennen.

Reifenhäuser hat den mit 3.000 Euro dotierten Reifenhäuser-Förderpreis für Studierende 2020 ins Leben gerufen, um hervorragende Arbeiten im Bereich Kunststofftechnik auszuzeichnen. Junge Talente sollen dazu animiert werden, sich auf hohem Niveau mit den aktuellen Herausforderungen der Kunststoffwelt auseinanderzusetzen.

Ulrich Reifenhäuser erklärte: „Das Forschungsgebiet rund um neuronale Netze ist hoch aktuell und bietet enormes Potenzial, um Produktionsprozesse in der Industrie intelligenter zu machen. Lukas Seifert hat sich diesem komplexen Thema in herausragender Weise wissenschaftlich angenommen und eine eindrucksvolle Masterarbeit verfasst. Ich freue mich, dieses besondere Engagement mit unserem Förderpreis zu würdigen.“