Matthias Anbuhl, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, erklärt zum Beschluss der Bundesregierung, unter anderem BAföG-geförderten Studierenden einen zweiten Heizkostenzuschuss auszuzahlen:

„Dass BAföG-Empfänger/innen nun einen zweiten Heizkostenzuschuss erhalten, der gegenüber dem ersten Zuschuss von 230 auf 345 Euro erhöht ist, ist ein wichtiger Schritt. Jeder Euro hilft, jede weitere Hilfe ist wichtig, damit die Studierenden über den Winter kommen. Wichtig ist, dass dieser zweite Heizkostenzuschuss rasch ausbezahlt wird.

Ein Entlastungspaket braucht weitere zusätzliche Hilfen für Studierende. Das BAföG muss verlässlich und existenzsichernd werden. Die jüngste Erhöhung der Bedarfssätze um 5,75 Prozent wurde schon von der Inflation aufgefressen. Wenn beim Bürgergeld künftig 502 Euro gezahlt werden, um den Lebensunterhalt zu sichern, sollten die Bafög-Empfänger beim Grundbedarf nicht mit lediglich 452 Euro für Lebensunterhalt und Ausbildungskosten abgespeist werden. Die Koalition muss deshalb den Grundbedarf für den Lebensunterhalt beim Bafög auf 502 Euro anheben. Das BAföG muss, wie es auch beim Wohngeld der Fall und beim Bürgergeld geplant ist, automatisch an die Inflation angepasst werden.“

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