Das EU-Parlament hat heute in Straßburg für ein starkes EU-Gesetz gegen importierte Entwaldung abgestimmt. Das kommentiert Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland:

„Das Europäische Parlament hat mit seiner Entscheidung heute ein starkes Signal gesetzt: Produkte, die auf dem europäischen Markt gehandelt werden, dürfen nicht auf Kosten von Wald- und Buschlandschaften, sowie Menschenrechten produziert werden. Damit stellen wir uns endlich unserer Verantwortung als Vizeweltmeister der Waldzerstörung, denn die EU ist der zweitgrößte Importeur von tropischer Entwaldung. Es wäre der Beginn einer neuen Zeitrechnung, wenn der Gesetzentwurf so wie er ist, durch den Trilog käme. Wir fordern die Bundesregierung deswegen auf, sich weiterhin für ein starkes EU-Gesetz gegen Entwaldung einzusetzen.

Einziger Wehrmutstropfen ist, dass das Gesetz nicht alle wertvollen Ökosysteme vor der Naturzerstörung durch den EU-Konsum und -handel schützt. Grasland und Feuchtgebiete, wie die Pampa oder das Pantanal bleiben in Gefahr weiter zerstört zu werden.“

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