• Mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung gehört das Facility Management knapp hinter der
    Automobilwirtschaft zur Top 6 der deutschen Wirtschaftszweige
  • Erstmalig arbeiten hierzulande mehr als 5 Millionen Erwerbstätige im Facility Management.


Mit einem Anteil von 4,52 Prozent am Bruttoinlandsprodukt bleibt das Facility Management (FM) eine wichtige Schlüsselbranche und auch in Krisenzeiten ein stabilisierender Faktor der deutschen Wirtschaft. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Branchenreport Facility Management 2022“, der auf dem Mitgliederevent von gefma Deutschen Verband für Facility Management in Erfurt vorgestellt wurde. Neben einem beschäftigungspolitisch wichtigen Beitrag verzeichnet das Facility Management ein überdurchschnittliches Wachstum und beweist seinen Mehrwert für die heimische Wirtschaft. „Wir betreiben Deutschland! gefma kümmert sich dabei in der sich stetig weiterentwickelnden Branche, dass das FM auch auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet ist. Die Themen ESG und Digitalisierung haben hier das Zeug, die Facility Management-Branche künftig massiv aufzuwerten“, so Martin Schenk, Vorstandsvorsitzender gefma.

„Wir haben bei unserer Analyse sowohl die von Unternehmen intern erbrachten Facility Services sowie die von externen FM-Dienstleistern umgesetzten Bewirtschaftungslösungen unter die Lupe genommen“, erklärt Markus Thomzik, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Facility Management an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, unter dessen Federführung der aktuelle Branchenreport am Institut für angewandte Innovationsforschung an der Ruhr-Universität Bochum entstand.

Mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung gehört das Facility Management zur Top 6 der deutschen Wirtschaftszweige und rangiert damit knapp hinter der Automobilindustrie und noch vor dem Maschinenbau. Gegenüber dem Branchenreport Facility Management 2016 erweist sich die FM-Branche mit einem Wachstum von durchschnittlich 3,34 Prozent im Jahr als verlässlicher Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft. Nur der Bereich der Bauwirtschaft erreicht mit 8,5 Prozent im Jahr höhere Wachstumsraten. Erstmalig arbeiten hierzulande mehr als 5 Millionen Erwerbstätige im Facility Management.

Der Branchenreport 2022 zeigt eindrucksvoll, dass das Facility Management kein Hidden Champion ist. Unsere Branche ist mit ihren effizienten Dienstleistungen der Garant für eine Stabilisierung der Wirtschaft. Es spricht vieles dafür, dass sich dieser Befund auch in einer möglichen Abwärtsspirale der Wirtschaft nicht ändert. Immobilien müssen auch bewirtschaftet werden, wenn Unternehmen ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schicken oder wenn die Beschäftigten (behördlich verordnet) mehr und mehr die Variante des Homeoffice wählen (müssen).

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

GEFMA vertritt eine Branche mit 134,28 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und etwa 4,7 Millionen Erwerbstätigen. Der Verband ist mit mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen das größte Netzwerk im deutschen Facility Management. GEFMA zeichnet sich durch solide Facharbeit aus: GEFMA-Richtlinien und Zertifizierungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, CAFM-Software und Bildung sind anerkannte Qualitätsstandards im FM. Nachhaltigkeit und Energie, Digitalisierung, Qualifizierung sowie Bewirtschaftungskonzepte mit Betreiberverantwortung sind die prägenden Themen des Verbandes. GEFMA setzt sich für ein partnerschaftliches, faires und verantwortungsvolles Miteinander aller Marktteilnehmer ein. Die GEFMA-Initiative „Die Möglichmacher Facility Management“ positioniert die Branche als Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. Mehr Informationen unter www.gefma.de

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