- Für 70 Prozent der Deutschen, die im Homeoffice arbeiten, gehört Cybersicherheit nicht zu den drei wichtigsten Kauffaktoren bei der Anschaffung von smarten Geräten, damit gefährden sie die Sicherheit zu Hause und im Unternehmen
- 74 Prozent aller deutschen Unternehmen ergreifen keine Maßnahmen zur Sicherung privater Internetverbindungen, 72 Prozent nicht zum Schutz von Privatgeräten mittels Software, während jedes sechste Unternehmen überhaupt keine Schutzmaßnahmen bietet und damit Lücken für Angreifer schafft
- 33 Prozent der Unternehmen in Deutschland setzen auf die Sicherheit von Virtual Private Networks (VPN)
BlackBerry, ein führender Anbieter von Sicherheitsservices und -dienstleistungen für das IoT, hat heute eine neue Studie veröffentlicht, die das Cybersecurity-Risiko aufzeigt, das von Mitarbeitern im Homeoffice ausgeht: In Deutschland haben für 70 Prozent der Käufer von intelligenten Haushaltsgeräten der Preis, die Benutzerfreundlichkeit und die einfache Einrichtung der Geräte Vorrang vor der Sicherheit. Hinzu kommt, dass etwa jedes sechste Unternehmen keinerlei angemessene Sicherheitsvorkehrungen trifft, um die Cybersicherheit auf den privaten Bereich auszudehnen. Zusammen erhöht dies das Risiko von Cyberangriffen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter, insbesondere vor dem Hintergrund, dass hybride Arbeitsmodelle und Homeoffice mittlerweile die Norm sind.
Die Umfrage wurde unter 1.000 Teilnehmern, die Deutschland im Homeoffice arbeiten, durchgeführt. Laut der Erhebung geben 17 Prozent der Befragten an, ihr Arbeitgeber habe nichts zum Schutz ihres Heimnetzwerks oder ihrer intelligenten Geräte unternommen oder dazu etwas kommuniziert, und dass sie nicht wissen, ob diese überhaupt geschützt sind. Darüber hinaus gaben fast Dreiviertel der Befragten an, dass ihr Arbeitgeber keine Maßnahmen zur Sicherung der privaten Internetverbindung (74 Prozent) oder zum Schutz von Privatgeräten mittels Software (72 Prozent) ergriffen hat. Die fehlende Ausweitung der Netzwerksicherheit auf private Geräte erhöht das Risiko, dass die durch hybrides und privates Arbeiten entstandenen Schwachstellen erfolgreich ausgenutzt werden. Dabei sind Unternehmen laut des BlackBerry Threat Report 2022 täglich mit bis zu elf Cyberangriffen pro Gerät konfrontiert, was einen rundum Schutz umso wichtiger macht. In Deutschland verlassen sich 33 Prozent der Unternehmen lediglich auf die Sicherheit von Virtual Private Networks (VPN), die jedoch mit der heutigen Bedrohungslage nicht mithalten können.
„Die Zunahme ungesicherter intelligenter Geräte in Europa bietet eine verheerende Angriffsfläche für Cyberangreifer", sagt Hans-Peter Bauer, Senior Vice President EMEA, BlackBerry Cybersecurity. „Wenn Verbraucher weniger wachsam sind und Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen nicht ausbauen, werden Cyberkriminelle jeden ungesicherten Zugangspunkt verstärkt ausnutzen."
Selbst über scheinbar harmlose Geräte können Kriminelle auf Heimnetzwerke zugreifen, die mit Unternehmensgeräten verbunden sind und so die Gelegenheit nutzen, um wertvolle Daten und geistiges Eigentum zu stehlen. Da die Cybersicherheit von smarten Geräten für Käufer weit hinter dem Preis rangiert und der Schutz von Smart-Home-Geräten durch den Arbeitgeber nur von wenigen in Anspruch genommen wird, öffnet sich Tür und Tor für Cyberkriminelle, die sich den Boom bei intelligenten Geräten im Haushalt zunutze machen.
„Die aktuellen Bedingungen erschweren die Umsetzung effektiver Arbeitspraktiken in hybriden oder Homeoffice-Umgebungen in Haushalten, die zwar immer intelligenter, aber nicht unbedingt cybersicherer werden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen die Geräte außerhalb ihrer unmittelbaren Reichweite nicht vergessen, wenn sie über ihren Cybersecurity-Schutz nachdenken und sich auf die kommenden schwierigen wirtschaftlichen Zeiten vorbereiten", ergänzt Bauer.
Weitere Informationen darüber, wie die umfassenden, präventionsorientierten und KI-gesteuerten Cybersicherheitslösungen von BlackBerry Ihr Unternehmen bei der Vorbereitung auf Cyberbedrohungen sowie bei der Prävention, Erkennung und Reaktion darauf unterstützen können, finden Sie hier: BlackBerry.com/Cyber
Anmerkung für die Redaktion: Die Studie wurde im Juni 2022 von Opinion Matters im Auftrag von BlackBerry durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Deutsche, die in den letzten 12 Monaten von zu Hause aus gearbeitet haben und ein intelligentes Gerät zu Hause haben.
Preis – 47%
Anwenderfreundlichkeit – 37%
Einfache Einrichtung – 31%
Gerätesicherheit – 30%
BlackBerry bietet Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt intelligente Sicherheitssoftware und -dienstleistungen. Das Unternehmen sichert mehr als 500 Millionen Endpunkte, darunter über 215 Millionen Fahrzeuge, die heute auf der Straße unterwegs sind. Das im kanadischen Waterloo, Ontario, ansässige Unternehmen setzt sich konsequent für Security, Cybersicherheit und Datenschutz ein und ist führend in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Endpoint-Sicherheit und -Management, Verschlüsselung sowie Embedded Systems. Weitere Informationen finden Sie unter BlackBerry.com/de. Folgen Sie BlackBerry auch auf Twitter unter @BlackBerry.
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